Am Morgen, nach dem Frühstück dürfen die Kinder wieder baden. Auch wir Erwachsenen stürzen uns, nachdem alles für die Abfahrt gerichtet ist, in die Fluten. Das Meer ist so angenehm, dass wir fast den ganzen Vormittag im Wasser sind.
Irgendwie fehlt uns der Drive, aufzubrechen, und so lassen wir uns am Mittag von den Meyers noch zu einer Partie Topwords hinreißen. Das Spiel macht Spaß und so folgt eine zweite Partie. Die Kinder sind lieb und spielen miteinander. Es ist etwa 15 Uhr, als wir aufbrechen. Wenn wir jetzt nicht die Kurve bekommen, dann können wir gleich hier bleiben. Das geht aber nicht, denn wie bereits erwähnt: Das Klo ist voll und das Frischwasser leer…
Bevor wir aufbrechen, vereinbaren wir aber mit unseren Freunden, uns eventuell an der Costa del Sud noch einmal zu treffen. Die Meyers werden erst morgen weiterfahren.
Wir halten uns auf der Küstenstraße nach Cagliari. Unterwegs entsorgen wir die Toilette und an einem Bauernhof füllen wir für 5000 Lire den Frischwassertank. Die Bäuerin zeigt uns stolz ihre Küken. Wir sollen sie unbedingt fotografieren.
Die flauschigen Federbällchen werden von einer recht grimmig fauchenden Mutter bewacht
Annemarie lässt sich von der Bäuerin zeigen, wie man Kakteenfrüchte erntet. Letztes Jahr haben wir das schon einmal auf eigene Faust probiert, aber damals gelang das nicht richtig.
Private Wohnmobilver- und entsorgungsstation in einem Bauerhof
Die Fahrt geht weiter. Eigentlich möchten wir im Hafen von Cagliari übernachten, aber daraus wird nichts. Es gibt keinen Platz, auf dem man das Wohnmobil für eine Nacht abstellen könnte. Nach mehreren Versuchen befinden wir uns auf der Ausfallstraße. Als wir das Industriezentrum von Cagliari verlassen haben und in Pula ankommen, dämmert es bereits. Annemarie und die Kinder gehen in einen Supermarkt einkaufen, während ich im Auto warte. Frisch versorgt brauchen wir jetzt einen Platz zum Übernachten. Annemarie hat die Idee, zur griechischen Ruinenstadt Nora zu fahren. Dort gibt es sicher einen Parkplatz.
Wir folgen den Wegweisern nach Nora und finden dort einen Parkplatz vor, auf dem schon annähernd ein Duzend Wohnmobile stehen. Wir gesellen uns dazu und essen im Wohnmobil zu Abend..