Samstag, 10. September 2005

In der Nacht geht ein heftiges Gewitter nieder. Annemarie steht auf und schließt die Dachluken. Der Wind trifft uns von der Seite und salzt unser Wohnmobil ein.

Am frühen Morgen erreichen wir Venedig. Der Himmel ist bewölkt aber die Fahrt durch die Stadt ist ein schönes Erlebnis. Ich bin jedoch damit beschäftigt, das Wohnmobil für die Fahrt vorzubereiten und alle Uhren wieder auf unsere Zeit umzustellen.

Der Markusplatz von Venedig im Zwielicht des frühen Morgens

Direkt hinter uns läuft eine zweite Riesenfähre, die Lefka Ori der Anek Lines in den Hafen von Venedig ein.

Um 8:20 unserer Zeit verlassen wir das Schiff. Da mehrere Fähren zur gleichen Zeit angekommen sind, staut sich der Verkehr bis zur Hafenausfahrt etwas. Schließlich erreichen wir die Autobahn. An der ersten Raststätte halten wir, um zu frühstücken. Weiter geht die Fahrt.

Ich habe einen Cache auf der Strecke ausgesucht, ca. 150 km vom Frühstücksplatz aus, in der Burg von Brescia. Hier halten wir an, um uns die Beine zu vertreten. Während ich den Cache suche und auch finde, sammeln die Kinder Kastanien, die es hier in großen Mengen gibt.

Die Burg von Brescia

Blick auf Brescia von der Burg aus

Nach ausgiebiger Pause geht die Fahrt gegen 13:15 Uhr weiter. Bei Bergamo verlassen wir die Autobahn, um die Abkürzungsstrecke Richtung Como zu nehmen. Außerdem haben wir Hunger und suchen eine Pizzeria. Kurz hinter der Ortschaft Giuseppe finden wir eine geöffnete Pizzeria. Nachdem wir vier Pizzen verdrückt haben, halten wir noch beim Penny-Markt, der sich wenige Meter weiter auf der linken Straßenseite befindet. Hier muss Annemarie noch einige Lebensmittel fürs Wochenende einkaufen.

Als auch das erledigt ist, und wir weiter fahren, kommt nochmals ein Cache ich den Sichtbereich des GPS-Gerätes. Obwohl es für diesen Cache, der in einem Vogelschutzgebiet liegt, keine englischsprachige Beschreibung gibt, sondern nur langatmige Beschreibungen in italienisch, die ich nicht verstehe, versuchen wir unser Glück. Wir stellen das Wohnmobile auf einem Parkplatz ab und wandern an einem kleinen See entlang. Annemarie findet schließlich den Cache an einem Baum.

In diesem Naturschutzgebiet befindet sich eine ornithologische Beobachtungsstation

Um 19 Uhr überqueren wir die Grenze in die Schweiz. Auf einem großen Parkplatz oder Festplatz übernachten wir. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf die beleuchteten Burgen. In der oberen fanden Fabian und ich auf der Fahrt in den Urlaub auch einen Cache.

Die Burgen von Bellinzona