Um 9 Uhr wachen wir auf. Das Schiff legt gerade irgendwo an. Ich vermute Korfu, stelle aber bei einem Blick auf das GPS-Gerät fest, dass dies Igoumenitsa ist. In Korfu waren wir bereits um 7 Uhr morgens.
Durch unseren günstigen Stellplatz an einer Außenluke ist es mir wieder möglich, die magnetische GPS-Antenne an der Außenwand des Schiffes zu befestigen, um so die Position und die Geschwindigkeit des Schiffes während der Fahrt zu überwachen. Stolze 47,7 km/h erreicht dieses Schiff. Die berechnete Ankunftszeit in Venedig ist 8:30 Uhr morgen früh.
Nach dem Frühstück erkunden die Kinder und ich das Schiff. Sarah ist beeindruckt. "Das Schiff sieht wie ein Luxus-Kreuzfahrtschiff aus", meint sie.
Sehr geschmackvolles Ambiente
Sie hat recht. Das Schiff ist mit den Fähren der älteren Generation nicht zu vergleichen. Es gibt mehrere Boutiquen an Bord, Swimmingpools und vieles mehr. Das Ambiente sieht luxuriös aus, auch wenn überall Decktouristen ihre Schlafsäcke ausgebreitet haben.
Ein Foto für Oma
Am Vormittag ziehe ich mich in unsere fahrbare Kabine mit Meerblick zurück, um die Erlebnisse der letzten Tage aufzuschreiben. Es gibt wieder viel zu erzählen und das braucht Zeit. Die Kinder stürzen sich derweil in den Pool, der inzwischen mit Meerwasser gefüllt wurde.
Annemarie und Petra mit den Kindern am Pool
Als sich eine Wolkenschicht zwischen uns und die Sonne schiebt, gehen wir duschen und begeben uns ins Wohnmobil. Wir essen eine Kleinigkeit und schauen dann einen Film an. Den restlichen Tag an Bord verbringen wir mit Schlafen, Karten spielen, Unterhaltungen und so weiter.
Am Abend, als die Kinder im Bett sind, sitzen wir nochmals in gemütlicher Runde bei Uli und Petra und lassen Ulis Geburtstag ausklingen.