Freitag, der 25. Juli 2008

Um 12:00 Uhr verlasse ich das Büro und mache mich auf den Heimweg. Es ist geschafft: der Urlaub bricht an. Zuvor verabschiede ich mich noch von den Kollegen, und höre mir die üblichen Frozeleien über meine sechswöchige Abwesenheit an. Aber inzwischen hat sich herumgesprochen, dass unsere Expeditionen einfach mehr Zeit erfordern.

Zu Hause ist Annemarie gerade vom Einkauf zurück und stapelt den Eingangsbereich des Wohnmobils mit Hundefutterdosen zu. 42 Tage sind auch 42 Dosen. Und für Trixi, die zu Hause bleibt und von Oma versorgt wird, musste Annemarie nochmals 42 Dosen einkaufen. Bei so einem Einkauf kommt schon einiges zusammen. Streu und Heu für Flöckchen und Schrubbi, die bei meinem Brunder unterkommen, füllen den Kofferraum der A-Klasse meiner Mutter, die Annemarie beim Einkauf geholfen hat.

Ich mache mich an die Arbeit. ich wuchte das Surfbrett aufs Dach, montiere die Motorradrampe, und lade den Roller auf. Danach Wassertank füllen und Gasvorrat kontrollieren: eine Flasche ist leer und eine noch fast voll. Also muss ich noch zum Baumarkt, um die leere Gasflasche zu tauschen. Annemarie räumt derweil einen Wäschekorb nach dem anderen  ins Wohnmobil. Und ich dachte gestern, das Wohnmobil wäre schon eingeräumt…

Als Annemarie fertig ist, mache ich mich auf den Weg zum Baumarkt. Dort tausche ich die leere Gasflasche und finde auch noch ein paar Dinge für den Urlaub, die im Schlussverkauf sind: einen Sonnenschirm, ein paar Luftmatratzen und ein Taucherset für Fabian. Anschließend prüfe ich an der Tankstelle den Reifendruck unserer mobilen Ferienwohnung.

Als ich wieder zuhause ankomme, ist es bereits 18:00 Uhr. Und das Wunder ist wahrgeworden: Annemarie und die Kinder sind fertig und warten bereits darauf, dass ich zurück komme. Wir verabschieden uns von Oma, die uns wieder einmal liebevoll bei den hektischen Reisevorbereitungen geholfen hat und machen uns auf den Weg.

Ich habe in den letzten Tagen einige Geocaches nahe unserer geplanten Route ermittelt. In den zwei Stunden bis 20:00 Uhr  finden wir noch drei der Caches nahe der Autobahn. Beim Hegaublick, einem berühmten Motorradtreff nahe der Schweizer Grenze, fnden wir einen Platz zum Übernachten auf einem Wanderparkplatz. Den hiesigen Geocache, der sich am Rand des Parkplatzes befindet, haben wir bereits vor drei Jahren, ebenfalls auf dem Weg nach Griechenland, geloggt.

Nach dem Abendessen nutze ich den letzten Abend mit deutscher UMTS-Flatrate, um nochmals Emails zu checken und diesen Reisebericht hochzuladen.  Aber freut euch nicht zu früh: morgen sind wir in der Schweiz und dann ist es vorbei mit der Flatrate…