Nach dem Frühstück quatschen wir etwas mit den Böblingern. Ihr Clouliner ist 21 Jahre alt. Ausgelegt ist dieses Fahrzeug für zwei Personen. Für die Kinder, sie haben auch noch einen Sohn dabei, muss die Sitzgruppe umgebaut werden. Wir philosophieren über die Politik, über den Schildbürgerstreich Feinstaubplakette und ihre Auswirkungen. Am späten Vormittag verabschieden sich die Eltern unseres halben Zwillings Celine. Sie müssen heute zur Fähre. Sarah ist etwas betrübt, denn heute Vormittag hatten die beiden haben sich wirklich gut verstanden.
Aber schon bald trifft eine SMS unserer Freunde, der Schwenders ein: Sie sind auf dem Weg zu uns. Momentan befinden sie sich in Gastouni. „Gibt es einen schönen Platz für uns? Bis bald“.
Gerade verlässt das Wohnmobil, welches neben uns stand, den Platz. Wir reservieren die Fläche mit Tisch und Stühlen. Ich komme mir ziemlich blöd vor, so viel Platz zu beanspruchen. Sarah und ich fahren den Schwenders mit dem Motorroller entgegen. Die SMS ist ein willkommener Anlass für einen kleinen Rollerausflug. Wir fahren bis Gastouni, jedoch ohne dass uns der Eura von Barny und Uli entgegen käme. Macht nichts. An der Ausfallstrasse von Gastouni setzen wir uns an den Straßenrand, genießen ein Eis und beobachten die vorbeifahrenden Autos. Danach fahren wir zurück. Als wir unser Wohnmobil erreichen, steht Schwenders Eura bereits neben uns. Nach herzlicher Begrüßung sitzen wir in der Sonne und unterhalten uns. Wir haben uns viel zu erzählen und Sarah hat mit Robin wieder einen Spielkameraden, der mit seinen 15 Jahren zwar etwas älter ist, aber die beiden verstehen sich gut. Fabian spielt derweil mit Jungs einer anderen Familie.
Am späten Nachmittag packt Barny seine „Di Blasi“, ein kleines Klappmofa, aus und zusammen fahren wir nach Kastro, um für das abendliche Grillen einzukaufen.
Der Wind pfeift seit nachmittag ziemlich stark. Grillen ist nur im Windschatten der Wohnmobile möglich. Deshalb rangiere ich unser Mobil um und stelle es längs zum Strand. Jetzt haben wir hinter dem Wohnmobil genügend Platz für Grill, Tisch und Stühle.
Sonnenuntergang
Barny ist heute Abend der Grillmeister
Nach dem Essen sitzen wir noch lange gemütlich zusammen. Spät in der Nacht, zu spät, um das Wohnmobil wieder zurück zu stellen, gehen wir ins Bett.
Barny