Montag, der 7. September 2009

Gestern soll es sehr stürmisch gewesen sein. Heute wird das Wetter wahrscheinlich wieder ebenso. Bereits morgens stürmt es gehörig. Man kann die Wohnmobhiltür nicht offen lassen. Sie wird sofort mit Gewalt zugeschlagen. Der Alurahmen unserer Fliegentür hat gestern bereits Risse bekommen.

Die Kinder stürzen sich ins Meer. Die Wellen sind, wie gestern auch, außerordentlich groß.

Derartiger Seegang deutet auf eine Gewitterlage hin. Tatsächlich bauen sich am Horizont über dem Meer und über dem Festland riesige Wolken auf. Heute wird wahrscheinlich noch ein Gewitter aufziehen. Ich stürze mich ebenfals etwas in die Wellen, aber meine Schürfwunden brennen fürchterlich, sodass ich schon bald aufgebe. So macht baden keinen Spaß.

Ich schaue heute lieber zu

Am Nachmittag brechen Torsten und Jürgen auf. Für sie beginnt jetzt die Heimfahrt. Wir stellen unser Wohnmobil auf ihren Platz in der ersten Reihe am Strand. Genießen können wir diesen Platz aber eigentlich nicht mehr, denn der Wind wird immer stärker und die Wolken bedrohlicher.

Das Meer schwappt schon über den ganzen Strandbereich

Ich beschließe, noch schnell ein Brot zu holen und dann den Roller aufzuladen. Man weiß ja nie, wie sich das Wetter entwickeln wird.

Gigantische Wolken entstehen über dem Festland

Meine Vermutung ist richtig: kaum bin ich mit dem Brot aus Kastro zurück und habe den Roller auf dem Heckträger verstaut, beginnt es zu regnen. Jetzt sind wir froh, nicht mehr aufräumen zu müssen. Egal wie das Wetter wird, wir könnten jederzeit von hier flüchten.

Der Regen wird aber nicht stärker, das Gewitter bleibt aus. Trotzdem verlassen wir heute das Wohnmobil nicht mehr. Zum Abendessen gibt mal wieder griechischen Salat, diesmal mit Vassilis gutem Olivenöl. Annemarie hat gestern nochmals einiges Öl bei ihm eingekauft. Danach spielen wir noch etwas Rummykub, und gehen dann relativ zeitig ins Bett.