Mittwoch, 7. September 2005

Heute scheint wieder die Sonne vom blauen Himmel. Wie gestern schon, stehe ich lange vor dem Rest der Familie auf, um die ruhige Zeit zu nutzen, die gestrigen Erlebnisse aufzuschreiben. Heute ist der Tag des Einpackens. Allerdings ist der Aufwand bei uns nicht so groß, wie bei unseren Freunden, die allesamt ebenfalls morgen auf die Fähre müssen. Mit einem Wohnwagen und womöglich noch einem Boot hat man eben mehr einzupacken.

Der Campingplatz hat sich bereits spürbar geleert. Ab morgen wird er jedoch fast leer sein. Am Vormittag kommen Silvia und Harald zum Verabschieden bei uns vorbei. Ihre Fähre fährt einen Tag früher. Dabei lernen wir auch noch ihr neues Familienmitglied kennen, einen jungen Hund.

Ein halbes Jahr alt und aus guter Familie

Gemeinsam holen wir Willis Schlauchboot aus dem Wasser. Es muss gewaschen und dann auf dem Autodach befestigt werden. Dabei helfen wir Willi, so gut es geht.

Bewährte Transportmethode zum Waschplatz. Gabi sitzt im Kofferraum und hält das auf Rädern stehende Boot am vorderen Griff fest, während Willi zum Waschplatz fährt.

Am Abend sind alle, die morgen abreisen werden, fertig mit Einpacken. Lediglich ein paar Stühle wurden noch für das abendliche Beisammensein übrig gelassen. Gemeinsam gehen wir nochmals zu Nikos essen.

Marianne hat am Abend eine SMS erhalten, dass ihre schwangere Tochter mit beginnenden Wehen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Marianne ist den ganzen Abend damit beschäftigt, die frohe Kunde per SMS an Freunde und Verwandte weiter zu melden.

Danach treffen wir uns vor Andreas' Wohnmobil, um den letzten Abend zusammen zu verbringen. Wir unterhalten und gegen Mitternacht packt Hubert nochmals seine Gitarre aus, und wir singen ein paar Lieder.

Hubert spielt phantastisch Gitarre. Deshalb genießen wir die Abende mit seiner musikalischen Begleitung.

Die Gespräche des Abends drehen sich immer wieder darum, ob Marianne morgen Oma wird, oder nicht. Eigentlich hätten Marianne und Friedel noch eine Woche Urlaub. Unter den neuen Umständen werden auch sie schnellstmöglich nach Hause fahren.