"Heute ist Ostern!" ruft Sarah durch das Wohnmobil. Es ist bereits 9 Uhr, als unsere Meute wach wird. Gestern Abend hat der Osterhase noch seine Geschenke im Wohnmobil versteckt – und es gibt sehr gute Verstecke, hat er dabei festgestellt. Unsere Kleinen brauchen jedenfalls recht lange und gehörig viele Tips, bis sie die Geschenke finden. Danacht wird fleißig ausgepackt und gleich probegespielt.
Nach dem Frühstück, während dessen auch noch ein kleiner Osterhase von Helmut und Gertrud vorbei kommt, fahren wir gemeinsam auf den Berg nach Erice. Gertrud und Helmut beschließen, diesen Ausflug noch mit uns gemeinsam zu machen, bevor sie nach Trapani zurück kehren möchten, um die Stadt noch zu besichtigen. Dazu waren sie nämlich noch nicht gekommen.
Gertrud und Helmut
Erice liegt 700 Meter oberhalb Trapani auf einem Felsen und verfügt über eine herrliche Aussicht. Bereits die serpentinenreiche Strecke auf den Berg ist herrlich. Leider gibt es nur wenige Stellen, an denen man stehen bleiben kann, um die Aussicht zu genießen.
Blick aus 700 Höhenmetern auf Trapani
Etwas außerhalb von Erice stellen wir das Wohnmobil ab und wandern gemeinsam an der Stadtmauer entlang hinauf zur Stadt.
Es ist heute ein herrlich sonniger Tag, wenngleich es auch recht kühl ist. Hier oben ist es noch frischer uns so haben wir uns alle warm eingepackt.
Es ist kühl hier oben
Erice ist eine kleine, sehr romantische Ortschaft mit engen Gassen. Wie überall gibt es auch hier oben eine prächtige Kirche.
Die Kirche von Erice…
… prachtvoll im Inneren
In einem Hotel gehen wir etwas trinken. Danach kehren wir zum Wohnmobil zurück. Mittlerweile ist es 14:30 Uhr und die Kleinen haben schon großen Hunger. Jetzt wird es Zeit, uns von Gertrud und Helmut zu verabschieden. Die beiden kehren jetzt nach Trapani zurück, während wir nach dem Essen Richtung Palermo aufbrechen.
Unsere Fahrt geht an der Küste entlang, aber was wir vom Meer zu sehen bekommen, schreckt uns ab: braune Schaumkronen auf dem Wasser zeugen von miserabler Wasserqualität. Bei Terassini, etwa 35 Kilometer vor Palermo, stellen wir uns etwas außerhalb in eine halbwegs ebene Straße, um zu übernachten.