Montag, 16. April 2001

Heute morgen sind wir bereits um 9:30 Uhr fertig gefrühstückt auf dem Weg Richtung Palermo. Wir wollen jedoch nicht mit dem Wohnmobil in die Stadt, sondern wir hoffen auf einen schönen Stellplatz außerhalb. Annemarie hat mir bereits zu verstehen gegeben, dass Sie an Palermo nichts reizt, dass sie Palermo nicht gesehen haben muss. Mir kommt das sehr entgegen, denn dann kann ich das Wohnmobil außerhalb stehen lassen und mit dem Motorroller in die Stadt fahren. Ein Motorroller wie unserer, der auch noch einigermaßen schnell ist, ist das ideale Fortbewegungsmittel bei der Besichtigung italienischer Städte.

In Mondello finden wir so einen Platz direkt am Meer. Annemarie geht mit Sarah noch etwas einkaufen. Solange schmuse ich mit Fabian. Danach lade ich den Roller ab und mache mich mit Fotoapparat und Stadtplan von Palermo auf den Weg.

In unserem Reiseführer steht, Palermo sei eine Stadt, die man nur lieben oder hassen könne. So wie ich sie kennen gelernt habe, ist diese Stadt liebenswert. Hier einige Bildeindrücke:

Chiesa Anglicana – das kleine Kirchlein umrahmt von großen Neubauten

Manche Gebäude werden zur Zeit renoviert. Zum Beispiel das Teatro Politeama. Hier versperren Bauzäune die Sicht auf das Gelände.

Chiesa S. Francesco di Paola 

Porta Nouva… 

… und direkt daneben der Palazzo dei Normanni 

Villa Bonanno 

Die Cathedrale von Palermo 

Wehe Euch,  Ihr Sizilianer! Wenn Ihr nicht Autofahren lernet, werdet Ihr nehmen ein schlimmes Ende!

Chiesa San Domenico 

Teatro Massimo 

Porta Felice 

Nachdem ich wieder zum Wohnmobil zurück gekehrt bin und Annemarie aus Dank, dass ich noch lebe <g> einen Kaffee gekocht hat, machen wir uns auf den Weg. Nachdem ich mich inzwischen in Palermo auskenne, habe ich auch keine Hemmungen, mit dem Wohnmobil quer durch die Stadt zu fahren. Eigentlich wollen wir den berühmten Dom von Monreale besichtigen, aber dort angekommen, ist es so eng, dass wir beschließen, die Gegend um Palermo heute noch zu verlassen.

Auf der Autobahn A19 rollen wir Richtung Osten, während sich in der Gegenrichtung, nach Palermo der Verkehr der Ausflugsheimkehrer staut. Als es bereits dämmert, richten wir unser Nachtlager in Termini Imerese, auf dem Parkplatz eines Friedhofs ein.