Geht es mir heute besser? Eigentlich nicht. Einer unserer Lallemand Stühle ist gerissen und so stelle ich mir die Aufgabe, die gerissene Lamelle gegen eine intakte aus der Rückenlehne zu ersetzen. Eine schweißtreibende Angelegenheit, die ich bei der Endmontage aufgrund fehlender Kräfte aufgeben muss. Annemarie schraubt den Stuhl wieder zusammen.
Den ganzen Tag hänge ich unter der Markise herum. Am späten Nachmittag gehen wir alle zusammen baden. Sarah zeigt mir, wie sie schon tauchen kann. Sie tobt ohne Schwimmflügelchen im Wasser herum und tunkt immer wieder ihren Kopf unter Wasser.
Später, als wir wieder vor dem Wohnmobil sitzen, fällt mein Blick auf die Reifen unseres Mobils. Dabei fällt mir auf, dass der hintere Reifen der Doppelachse ziemlich platt aussieht. Eine Überprüfung des Luftdrucks bringt die Gewissheit: der Reifen ist platt. Mist! Gott sei Dank haben wir einen Reservereifen dabei. Ich lege mich unters Wohnmobil, hole den Reservereifen aus seiner Verankerung, bocke das Wohnmobil auf und tausche den defekten Reifen aus. Gleich zwei Nägel stecken in dem kaputten Reifen. Wenn wir irgendwo einen Reifendienst sehen, müssen wir ihn reparieren lassen. Wer weiß, wann wir über den nächsten Nagel fahren…
Zum Abendessen gibt es, mit Rücksicht auf meinen kranken Magen, Butterkartoffeln. Ich esse zwei Kartoffeln und muss gleich darauf mit starken Magenschmerzen und Übelkeit ins Bett. Annemarie genießt den Abend alleine vor dem Wohnmobil.