Donnerstag, 30. August 2001

Die Kinder wachen heute schon sehr früh auf. Erst höre ich sie im Kinderzimmer spielen, dann, als sie zu nerven beginnen, schickt Annemarie sie zum Baden ins Meer. Und so trinke ich meinen Kaffee heute morgen auch am Meer, während der Rest der Familie im Wasser planscht. Um diese Zeit sind wir noch die einzigen am Strand.

Nach dem Frühstück fahre ich mit dem Roller zuerst alleine nach Kaş, um im Internetcafe meine Mails abzurufen. Nachdem wieder nichts angekommen ist, versuche ich, die Mail über einen Freund mit einem T-Online-Account weiterleiten zu lassen. Danach fahre ich zurück und hole die Kinder. Gemeinsam bummeln wir durch die Gässchen des Städtchens. Zum Fliegen habe ich heute irgendwie keine Lust. Erst möchte ich sehen, wie man im Hafen landet. Ich bekomme Gelegenheit dazu, als zwei Tandemschirme zur Landung ansetzen. Ich eile in den Hafen und komme noch rechtzeitig, um zu sehen, wie der erste Schirm anfliegt. Man merkt dem Piloten die Erfahrung mit diesem Landeplatz an – er landet auf dem Punkt. Man muss exakt in der richtigen Höhe anfliegen. Raum zum Korrigieren gibt es hier nicht. Beim Anflug muss man auf die Masten der Segelschiffe achten! Es ist kein einfacher Landeplatz. Wenn der Wind aus einer anderen Richtung kommt, hat man noch weniger Platz. Ob sich die Segler immer daran halten, mit ihren Booten hier eine Einflugschneise frei zu halten? Eigentlich möchte ich hier nicht landen müssen. Vielleicht probiere ich es morgen…

Annemarie kommt hinzu und gemeinsam gehen wir essen und dann etwas bummeln. Zwischendurch besuche ich nochmals das Internetcafe. Die Mail, die ich heute morgen weggeschickt habe, kam als unzustellbar zurück. Ich versuche es nochmals über einen anderen Bekannten.

Alle Gewürze Asiens

Als Fabian müde wird, fahre ich mit ihm zurück. Er soll sich etwas ausruhen und auch ich bin müde. Allerdings schläft Fabian erst ein, als später auch Annemarie und Sarah kommen. Gemeinsam gehen wir tauchen,  bis wir uns fast auflösen.

Am Abend fahren wir nochmals nach Kaş. Wir schlendern durch die Gassen, in denen jetzt das Leben erst so richtig beginnt. Heute ist Nationalfeiertag, vielleicht ist deswegen so viel los. In einem gemütlichen Restaurant gehen wir zu Abend essen.

Nach dem Essen ziehen wir noch etwas durch das Städtchen, bevor wir zum Wohnmobil zurückkehren und ins Bett gehen. Für die Kinder war es ein langer Tag. So spät kommen sie zu Hause selten ins Bett.

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