 Unser Schlafplatz unterhalb des Tempels   war wunderbar ruhig. Wir hatten eine sehr angenehme Nacht. Trotzdem   brauche ich morgens den Wecker nicht, denn Fabian kräht schon   lange vor der Zeit so laut, daß alle wach sind. Es gibt noch   eine schnelle Tasse Kaffee und schon bin ich mit meiner Foto- und   Filmausrüstung auf dem Weg zum Zelt. Der Himmel ist strahlend   blau und es geht ein frischer Wind. Das Zelt gibt ständige   Ächtzgeräusche von sich. Zunächst ist niemand am   Eingang des Zeltes, als ich komme. Ich gehe hinein und schaue mich   um. Ein gut erhaltener Säulentempel steht im Inneren. Kurze Zeit   später kommt ein Aufseher und ich entrichte meinen Eintritt von   500 Drachmen.
Unser Schlafplatz unterhalb des Tempels   war wunderbar ruhig. Wir hatten eine sehr angenehme Nacht. Trotzdem   brauche ich morgens den Wecker nicht, denn Fabian kräht schon   lange vor der Zeit so laut, daß alle wach sind. Es gibt noch   eine schnelle Tasse Kaffee und schon bin ich mit meiner Foto- und   Filmausrüstung auf dem Weg zum Zelt. Der Himmel ist strahlend   blau und es geht ein frischer Wind. Das Zelt gibt ständige   Ächtzgeräusche von sich. Zunächst ist niemand am   Eingang des Zeltes, als ich komme. Ich gehe hinein und schaue mich   um. Ein gut erhaltener Säulentempel steht im Inneren. Kurze Zeit   später kommt ein Aufseher und ich entrichte meinen Eintritt von   500 Drachmen.
 Im inneren des Zeltes herrscht eine   diffuse Beleuchtung. Da das Zelt nur geringfügig   größer ist, als der Tempel, kann man nicht genügend   Abstand nehmen, um das Bauwerk vollständig zu fotografieren.   Außerdem wirkt der Tempel wie in einem Museum rekonstruiert.   Man tut sich schwer damit, das Zelt wegzudenken. Gegen den blauen   Himmel würden die Säulen sich prächtiger abheben. Der   Geräuschpegel wird vom um das Zelt pfeifenden Wind und das   ächzende Gestänge bestimmt. Ich habe meine Schwierigkeiten   damit, zu unterscheiden, ob ich mich mehr für den Tempel oder   die Konstruktion des Zeltes interessieren soll.
Im inneren des Zeltes herrscht eine   diffuse Beleuchtung. Da das Zelt nur geringfügig   größer ist, als der Tempel, kann man nicht genügend   Abstand nehmen, um das Bauwerk vollständig zu fotografieren.   Außerdem wirkt der Tempel wie in einem Museum rekonstruiert.   Man tut sich schwer damit, das Zelt wegzudenken. Gegen den blauen   Himmel würden die Säulen sich prächtiger abheben. Der   Geräuschpegel wird vom um das Zelt pfeifenden Wind und das   ächzende Gestänge bestimmt. Ich habe meine Schwierigkeiten   damit, zu unterscheiden, ob ich mich mehr für den Tempel oder   die Konstruktion des Zeltes interessieren soll.
 Der Tempel des Apollo Epicurius wurde ca.   500 v. Chr. aus Dankbarkeit vor einer überstandenen Pestepedemie   erbaut. Bis ins Jahr 1992 stand er ungeschützt in diesen Bergen.   Der saure Regen setzte dem besonders gut erhaltenen Bauwerk aber   stark zu, so daß diese einzigartige Schutzmaßnahme   ergriffen wurde, um den weiteren Zerfall des Tempels zu stoppen. Auch   die Säulen und Wände sind durch eine Gitterkonstruktion vor   Umsturz geschützt. Wahrscheinlich möchte man einem Erdbeben   vorbeugen. Die Substanz des Tempels ist aber noch sehr gut erhalten.   Wenn man bisher nur umgefallene Tempelsäulen zu Gesicht bekommen   hat, freut man sich, ein einigermaßen intaktes Bauwerk dieser   Art zu sehen. Das erleichtert die geistige Rekonstruktion anderer   Bauwerke dieser Art.
Der Tempel des Apollo Epicurius wurde ca.   500 v. Chr. aus Dankbarkeit vor einer überstandenen Pestepedemie   erbaut. Bis ins Jahr 1992 stand er ungeschützt in diesen Bergen.   Der saure Regen setzte dem besonders gut erhaltenen Bauwerk aber   stark zu, so daß diese einzigartige Schutzmaßnahme   ergriffen wurde, um den weiteren Zerfall des Tempels zu stoppen. Auch   die Säulen und Wände sind durch eine Gitterkonstruktion vor   Umsturz geschützt. Wahrscheinlich möchte man einem Erdbeben   vorbeugen. Die Substanz des Tempels ist aber noch sehr gut erhalten.   Wenn man bisher nur umgefallene Tempelsäulen zu Gesicht bekommen   hat, freut man sich, ein einigermaßen intaktes Bauwerk dieser   Art zu sehen. Das erleichtert die geistige Rekonstruktion anderer   Bauwerke dieser Art.
 Nachdem ich mich von Apollo Epicurius   lösen kann, eile ich zurück zum Wohnmobil, wo die Familie   bereits frisch gefrühstückt auf mich wartet. Annemarie   meint, ich hätte heute morgen das Beste versäumt, denn   Sarah hat mitten in einem Hustenanfall ihr Frühstück wieder   erbrochen. Das Wohnmobil erstrahlt in frischem Glanz, denn Annemarie   hat bereits am frühen morgen eine Putzaktion starten   müssen. Aber nun ist alles wieder in Ordnung und wir machen uns   auf den Weg Richtung Olympia. Die Strecke führt über   herrlich ginsterüberwachsene Berge und die Luft hat ein   unbeschreibliches Aroma. Wir genießen die Fahrt in vollen   Zügen und erreichen Olympia um die Mittagszeit.
Nachdem ich mich von Apollo Epicurius   lösen kann, eile ich zurück zum Wohnmobil, wo die Familie   bereits frisch gefrühstückt auf mich wartet. Annemarie   meint, ich hätte heute morgen das Beste versäumt, denn   Sarah hat mitten in einem Hustenanfall ihr Frühstück wieder   erbrochen. Das Wohnmobil erstrahlt in frischem Glanz, denn Annemarie   hat bereits am frühen morgen eine Putzaktion starten   müssen. Aber nun ist alles wieder in Ordnung und wir machen uns   auf den Weg Richtung Olympia. Die Strecke führt über   herrlich ginsterüberwachsene Berge und die Luft hat ein   unbeschreibliches Aroma. Wir genießen die Fahrt in vollen   Zügen und erreichen Olympia um die Mittagszeit.
 Wenn man, wie wir, aus der Einsamkeit   kommt, dann erschrickt man unwillkürlich, wenn es einen in ein   derartiges Touristikzentrum verschlägt, wie das Städtchen   Olympia. Hier dreht sich alles nur um den antiken Austragungsort der   Spiele.
Wenn man, wie wir, aus der Einsamkeit   kommt, dann erschrickt man unwillkürlich, wenn es einen in ein   derartiges Touristikzentrum verschlägt, wie das Städtchen   Olympia. Hier dreht sich alles nur um den antiken Austragungsort der   Spiele.
Auf dem Parkplatz der Archeological Site sieht es nicht anders aus. Der Platz ist voll und eine Menge Busse stehen herum. Nicht umsonst gilt Olympia als die am meisten besuchte Gedenkstätte des Peloponnes. Wir stellen unser fahrbares Haus ins hinterste Eckchen des Parkplatzes, da Annemarie mit den Kindern hier bleiben möchte. Ich mache mich in der Mittagshitze auf den Weg. Das Stativ lasse ich gleich zurück, ich darf es ja sowieso nicht mit hinein nehmen.
 Der Eintritt in das antike Olympia kostet   1200 Drachmen. Beim Betreten des Areals sieht man eine   unüberschaubare Trümmerwüste. Einige Säulen   stehen noch und im hinteren Bereich scheinen auch noch einige   Gebäude besser erhalten zu sein. Ich schlendere durch das   Gelände und versuche mir den Originalzustand der Bauwerke   vorzustellen. Gegen den verhältnismäßig gut   erhaltenen Tempel des Apollo Epicurius sind die Bauwerke von Olympia   nur eine Steinwüste. Ohne die Rekonstruktionszeichnungen   könnte man sich nichts vorstellen. Ungefähr zwei Stunden   bringe ich auf dem Gelände zu.
Der Eintritt in das antike Olympia kostet   1200 Drachmen. Beim Betreten des Areals sieht man eine   unüberschaubare Trümmerwüste. Einige Säulen   stehen noch und im hinteren Bereich scheinen auch noch einige   Gebäude besser erhalten zu sein. Ich schlendere durch das   Gelände und versuche mir den Originalzustand der Bauwerke   vorzustellen. Gegen den verhältnismäßig gut   erhaltenen Tempel des Apollo Epicurius sind die Bauwerke von Olympia   nur eine Steinwüste. Ohne die Rekonstruktionszeichnungen   könnte man sich nichts vorstellen. Ungefähr zwei Stunden   bringe ich auf dem Gelände zu.
 Als ich zurück zum Wohnmobil komme,   ist auch Annemarie gerade von einem Spaziergang mit den Kindern   zurück. Fabian hat Schokolade bekommen und sieht aus wie ein   kleines Erdferkel. Wir müssen ihn erst mal waschen. Nach einiger   Zeit brechen wir wieder auf. Unser Kulturbedürfnis ist gedeckt   und wir hätten jetzt gerne einen Strand um die restlichen drei   Tage mit Sonne Sand und Meer zuzubringen.
Als ich zurück zum Wohnmobil komme,   ist auch Annemarie gerade von einem Spaziergang mit den Kindern   zurück. Fabian hat Schokolade bekommen und sieht aus wie ein   kleines Erdferkel. Wir müssen ihn erst mal waschen. Nach einiger   Zeit brechen wir wieder auf. Unser Kulturbedürfnis ist gedeckt   und wir hätten jetzt gerne einen Strand um die restlichen drei   Tage mit Sonne Sand und Meer zuzubringen. 
 Unser neues   Ziel heißt Kalogria, das der 'Schulz' als einen   Pflichtstrand jedes Wohnmobilfahrers auf dem Peloponnes beschreibt.   Auf dem Weg dorthin kommen wir durch ein schönes Wäldchen   aus Schirmpinien. Links und rechts der Straße gibt es herrliche   Picknickplätzchen. Der dichte Verkehr auf dieser Straße   verheißt aber nichts Gutes.
Unser neues   Ziel heißt Kalogria, das der 'Schulz' als einen   Pflichtstrand jedes Wohnmobilfahrers auf dem Peloponnes beschreibt.   Auf dem Weg dorthin kommen wir durch ein schönes Wäldchen   aus Schirmpinien. Links und rechts der Straße gibt es herrliche   Picknickplätzchen. Der dichte Verkehr auf dieser Straße   verheißt aber nichts Gutes.
 Als wir den Strand erreichen, trifft uns fast der Schlag. Hier   geht es zu, wie in Rimini. Da heute Sonntag ist, ist die halbe   Einwohnerschaft von Patras hier. Stellplätze gibt es keine,   Wasser auch nicht, der Strand ist zwar weitläufig, aber   völlig übervölkert. Trotzdem müssen wir kurz ins   Wasser springen, bevor wir einen anderen Strand suchen. Dabei stellen   wir fest, daß auch das Wasser nicht besonders sauber ist.   Für uns steht fest: hier bleiben wir auf keinen Fall. Wir baden   ein Weilchen, unterziehen uns dann einer Wäsche aus der   Solardusche und setzen schließlich unsere Fahrt fort.
Als wir den Strand erreichen, trifft uns fast der Schlag. Hier   geht es zu, wie in Rimini. Da heute Sonntag ist, ist die halbe   Einwohnerschaft von Patras hier. Stellplätze gibt es keine,   Wasser auch nicht, der Strand ist zwar weitläufig, aber   völlig übervölkert. Trotzdem müssen wir kurz ins   Wasser springen, bevor wir einen anderen Strand suchen. Dabei stellen   wir fest, daß auch das Wasser nicht besonders sauber ist.   Für uns steht fest: hier bleiben wir auf keinen Fall. Wir baden   ein Weilchen, unterziehen uns dann einer Wäsche aus der   Solardusche und setzen schließlich unsere Fahrt fort.
 Unser 'Schulz' beschreibt einige   schöne Plätzchen zwischen Kalogria und Killini. Eines davon   hat er als Titelbild für seinen Reiseführer gewählt.   Diesen Strand besuchen wir, lautet unser neuer Beschluß. Es ist   nicht weit dorthin. Einen Teil der Strecke müssen wir   zurück
Unser 'Schulz' beschreibt einige   schöne Plätzchen zwischen Kalogria und Killini. Eines davon   hat er als Titelbild für seinen Reiseführer gewählt.   Diesen Strand besuchen wir, lautet unser neuer Beschluß. Es ist   nicht weit dorthin. Einen Teil der Strecke müssen wir   zurück  fahren. Der Strand liegt auf der Strecke nach   Loutra Kounoupeli. Dank der guten Wegbeschreibung finden wir die   beschriebene Stelle. Es gelingt mir auch, das Titelbild in der   Realität zu fotografieren. Was 'Schulz' aber nicht   beschreibt, ist die Tatsache, daß dieser Strand völlig   verdreckt und vermüllt ist. Das Bild rechts stammt nicht von   einer Deponie, sondern direkt vom Strand. Hier bleiben wir   keinesfalls.
fahren. Der Strand liegt auf der Strecke nach   Loutra Kounoupeli. Dank der guten Wegbeschreibung finden wir die   beschriebene Stelle. Es gelingt mir auch, das Titelbild in der   Realität zu fotografieren. Was 'Schulz' aber nicht   beschreibt, ist die Tatsache, daß dieser Strand völlig   verdreckt und vermüllt ist. Das Bild rechts stammt nicht von   einer Deponie, sondern direkt vom Strand. Hier bleiben wir   keinesfalls.

 Gesagt, getan. Motor an und weiter gehts.   Am Ende der geteerten Straße, direkt bei Loutra Kounoupeli soll   es eine Taverne geben. Dorthin fahren wir nun, um zu essen und zu   übernachten. Wir verbringen einen lustigen Abend, der immer   lustiger wird, je mehr Retsina Annemarie trinkt. Schließlich   gehen wir schlafen. Allerdings plagen uns im Laufe dieser Nacht   einige Stechmücken. Wir haben vergessen, die Fenster im   Führerhaus zu schließen.
Gesagt, getan. Motor an und weiter gehts.   Am Ende der geteerten Straße, direkt bei Loutra Kounoupeli soll   es eine Taverne geben. Dorthin fahren wir nun, um zu essen und zu   übernachten. Wir verbringen einen lustigen Abend, der immer   lustiger wird, je mehr Retsina Annemarie trinkt. Schließlich   gehen wir schlafen. Allerdings plagen uns im Laufe dieser Nacht   einige Stechmücken. Wir haben vergessen, die Fenster im   Führerhaus zu schließen.
