Obwohl es auf der Tankstelle schon hoch her geht, erwache ich erst um 9 Uhr. Wir stehen auf und machen uns gleich auf den Weg. Für das Frühstück möchten wir uns einen schöneren Platz suchen. Fabian schläft in seinem Kindersitz gleich wieder ein und auch Sarah ist lieb.
Wir überlegen gerade, ob es nicht sinnvoller wäre, noch einige Kilometer vor dem Frühstück zurück zu legen, als wir an einem herrlichen Picknickplatz in einem lichten Wäldchen vorbei kommen. Damit hat sich die Sache erledigt. Solche herrlichen Frühstücksplätzchen sind spärlich gesät, deshalb halten wir an. Zu allem Überfluß gibt es hier auch einen Kinderspielplatz.
Wir decken den Frühstückstisch während die Kinder im Wald auf dem Spielplatz umherspringen und von Schaukel zu Schaukel und Rutsche zu Rutsche rennen.
Nach dem Frühstück setzen wir die Fahrt fort. Der Weg führt uns über die Berge immer in Richtung Tripolis.
Irgendwann verlassen wir die rote Straße, um auf einer kleineren, gelb in die Karte eingezeichnete Straße weiterzufahren. Schließlich wollen wir nicht nur Kilometer fressen, sondern auch etwas sehen.
Am Rande der Ortschaft Lambia finden wir einen Brunnen, an dem wir unseren Trinkwasserkanister auffüllen. Und weil hier das Wasser gar so reichlich fließt, nutzen wir die Gelegenheit, die Spuren unseres gestrigen Schlammbades zu beseitigen. Sarah macht das Wasserspielen besonders Spaß und so lassen wir uns eine Menge Zeit für diesen Zwischenstop.
Nachmittags um 16 Uhr erreichen wir Tripolis. Am Stadtrand halten wir an und Annemarie bereitet wieder ihren obligatorischen griechischen Salat vor, während ich mit dem Roller in die Stadt fahre, um Geld zu holen. Nach dem Essen geht die Fahrt weiter in Richtung Nafplion.
In den frühen Abendstunden erreichen wir den Argolischen Golf. Da unsere Kinder heute so lieb waren, beschließen wir, direkt nach Nafplion zu fahren und dort auf der Platia unsere Kinder mit den Bobbycars herumflitzen zu lassen, während wir in einer der Tavernen gemütlich ein Bierchen oder einen Kaffee genießen. Wir parken das Wohnmobil am Hafen und setzen unsere Idee in die Tat um.
Abends gehen wir in eine der Tavernen, die direkt am Hafen liegen, zum Essen, bevor wir uns im Wohnmobil auf dem Hafengelände ins Bett werfen. Heute war ein anstrengender Tag.