Nach dem Aufstehen beschließen wir, ein wenig weiter zu fahren, bevor wir frühstücken. Nach Piombino ist es ohnehin nicht sehr weit. Nur wenige Kilometer vor Piombino finden wir einen Parkplatz direkt am Strand. Hier frühstücken wir im Freien und legen uns dann an den Strand.
Allerdings ist das Wasser hier sehr schmutzig. Am Strand liegen auch Quallen herum. Selbst den Kindern ist klar, dass dies kein Platz zum Baden ist. Wir gehen etwas am Strand spazieren, scheuchen einige Eidechsen auf, die sich eigentlich in Ruhe auf den Felsen sonnen wollten und kehren dann zum Wohnmobil zurück.
Es ist fast Mittag, als wir weiter fahren. Piombino verfügt, wie Livorno auch, über eine gigantische Raffinerie, die von jedem Strand aus zu sehen ist. Sehr einladend ist es hier also ebenfalls nicht. Wir finden kein Plätzchen direkt am Strand. Auf einem Parkplatz in Strandnähe essen wir zu Mittag und verbringen die größte Mittagshitze im Schatten des Wohnmobils. Fabian hört sich ein Hörspiel an, Sarah malt ein schönes buntes Bild…
…Annemarie liegt im Bett und spielt Gameboy während ich diese Zeilen hier schreibe. Am Nachmittag erkunde ich zusammen mit Fabian den Strand. Man muss ein paar Schritte vom Parkplatz bis zum Strand laufen. Das Wasser ist klar und der Sand sauber. Wir gehen zurück zum Wohnmobil und holen Sarah, sowie ein paar Badesachen. Dann geht es zum Baden.
Annemarie bleibt im Wohnmobil zurück. Wahrscheinlich genießt sie die Ruhe, wenn die Bande ausgeflogen ist. Lange bleibt sie jedoch nicht von uns verschont. Am Horizont zieht ein Gewitter auf und kommt rasch näher.
Wir sammeln unsere Siebensachen zusammen und kehren zum Wohnmobil zurück. Direkt am Parkplatz gibt es eine Entsorgungsstation, sowie einen Frischwasserhahn. Frisch ver- und entsorgt begeben wir uns auf den Weg zur Fähre. Unterwegs kommen wir an einem Lidl Supermarkt vorbei, wo Annemarie noch unseren Vorrat an Wasserflaschen ergänzt. Am Hafen warten schon einige Wohnmobile. Wir reihen uns ein, ich erledige die Formalitäten und wir essen gemütlich zu Abend.
Um 23 Uhr soll die Fähe ablegen, doch bereits um 21 Uhr beginnt die Verladung. Die Kinder dürfen nochmals die Fähre besichtigen und dann geht es ins Bett.
Auch wir Eltern gehen schlafen, nachdem die Fähre abgelegt hat. Das Meer ist spiegelblank und wir haben einen ruhigen Stellplatz an Bord. Lediglich ein leichtes rumpeln und brummen erinnert daran, dass wir uns auf einer Fähre befinden.