Um sieben Uhr sind wir wach und fahren los. Hier werden wir keine Minute länger als notwendig verweilen. Wir haben vor, die restliche Strecke an Rom und Neapel vorbei unter die Räder zu nehmen und erst wieder an die Küste vorzustossen, wenn wir Calabrien erreicht haben. Wir nehmen die Autobahn, stellen den Tempomat auf 95km/h und lassen das Wohnmobil schnurren. Zwischendurch machen wir eine Frühstücks-, später eine Mittagspause. Die Kinder konsumieren derweil eine Zeichentrick DVD nach der anderen. Was draußen landschaftlich vor sich geht, interessiert die beiden nicht sonderlich.
Hinter Salerno kommt die Autobahn recht nahe ans Meer heran. Annemarie meint, wir sollten doch mal schauen, ob wir kein Plätzchen zum Baden finden könnten. Wir verlassen also die Autobahn und finden tatsächlich einen Parkplatz am Strand [4], wo wir für einen Euro Parkgebühr unser mobiles Haus abstellen und uns in die Fluten stürzen können.
Die Kinder hatten diese Erfrischung dringend nötig. Aber auch uns Erwachsenen tut diese Abwechslung nach der langen Fahrt gut. Das Wasser ist angenehm warm und so toben wir den ganzen Nachmittag in den Wellen herum. Sogar eine Dusche gibt es hier…
… und so treten wir sauber und erfrischt den Rest der Strecke an. Allerdings müssen wir noch eine Übernachtung einlegen. In Polla [5] verlassen wir die Autobahn, um am Ortsrand, am Ufer eines Flusses zu schlafen.