Dienstag, 6. September 2005

Am Morgen, als ich mich leise vor dem Rest der Familie aus dem Wohnmobil schleiche, scheint noch die Sonne. Ich setze mich mit dem Notebook an den Tisch und schreibe die gestrigen Erlebnisse nieder. In der Ferne hört man leises Donnergrollen. Ein Blick zum Himmel bestätigt: Von Westen nähert sich eine dunkle Gewitterfront. Wenig später ist sie über uns, es beginnt zu regnen. Inzwischen ist auch der Rest der Familie wach. Gemeinsam räumen wir schnell weg, was nicht unbedingt nass werden soll und frühstücken dann im Schutze der Markise. Eigentlich ist so ein Regenguss mit Blick aufs Meer ganz gemütlich.

Leider ist der Regen nicht so ausgiebig, dass alles sauber wird – das Gegenteil ist der Fall. Alles was dem Regen ausgesetzt war, ist hinterher mehr verdreckt als vorher. Willi kommt vorbei und fragt, ob ich beim Boule mitspielen wolle. Einige der Frauen, darunter auch Annemarie fahren in der Zwischenzeit nach Methoni um Fleisch zu holen. Man munkelt, dass es heute Abend nochmals Schnitzel mit Kartoffelsalat für die ganze Truppe geben soll…

Als wir gegen Mittag unser Boulespiel beenden, sind die Frauen immer noch nicht zurück. Ich fahre mit den Kindern auf dem Fahrrad nach Finikounda, um ein paar Bonbons einzukaufen. Als wir zurück kommen, ist Annemarie auch wieder da.

Letzter Besuch im Hafen von Finikounda für dieses Jahr

Die Kinder und ich spielen Wasserball und als Willi mit Daniela einen kleinen Motorbootausflug zu einem Kieselstrand unternehmen möchte, dürfen Sarah und ich auch mitfahren. Als wir zurück kommen, befindet sich vor unserem Wohnmobil bereits eine Großküche. Annemarie und Gabi bereiten Schnitzel für ca. 20 Personen vor.

Schnitzelküche

Ich beginne damit, die Surfbretter zu waschen und auf dem Wohnmobildach zu befestigen. Das ist die schwerste Tätigkeit des Einpackens. Der Rest ist schnell erledigt.

Die Vorbereitungen für das abendliche Festmahl nehmen den ganzen Nachmittag in Anspruch. Am Abend bauen wir unter der weihnachtlichen Lichterkette von Hubert eine lange Tafel auf.

Die festliche Tafel

Annemarie brät in der Zwischenzeit in einem fort Schnitzel. Obwohl ich meine Zweifel hatte, gelingt es ihr tatsächlich 17 Personen mit einer Pfanne mit Schnitzel zu versorgen. Dazu gibt es verschiedene Salate.

Annemarie in ihrem Element

Allen schmeckts

Man amüsiert sich

Erst kurz vor Mitternacht geben die Kleinsten ihre Müdigkeit zu

Andrea dekoriert Huberts Lichterkette mit ein paar Girlanden

Es ist ein schöner Abend mit viel Gelächter, der erst weit nach Mitternacht endet.

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