Am Vormittag verabschiedet sich Mike. Er und seine Freundin fahren weiter in den Süden. Sie haben noch drei Wochen Urlaub vor sich.
Ich steige mit den Kindern hinunter an den Strand. Wir baden und bauen Sandburgen, bis wir von oben durch Pfeifen signalisiert bekommen, dass Uli und Dirk jetzt aufbrechen möchten.
Unten am Strand
Ich klettere nach oben und wir verabschieden uns von den beiden und ihren lieben Vierbeinern. Wer hätte gedacht, dass wir am Ende unseres Urlaubs noch einmal so nette Leute kennen lernen würden? Wir werden uns bestimmt wieder sehen! Die Welt ist doch ein Dorf und Deutschland ist noch viel kleiner; wenn auch Flensburg für uns nicht gerade um die Ecke liegt…
Jetzt sind wir alleine. Die Kinder spielen noch etwas auf dem Spielplatz und wir räumen langsam zusammen. Auch die Katzenkinder besuchen wir noch einmal. Die Kleinen üben sich gerade in Kampftechniken. Ich muss dafür sorgen, dass Sarah und Fabian sich nicht einmischen.
Knuddelige Streithähne
Gegen 18 Uhr brechen wir nach Patras auf. Die Toilette ist geleert, der Frischwassertank gefüllt. Jetzt erwartet uns die Heimfahrt. In Patras tanken wir nochmals voll und Annemarie kauft im Supermarkt für die nächsten drei Tage ein.
Im Hafen angekommen, geht es auch gleich auf das Schiff. Annemarie erledigt die Hafenformalitäten im Laufschritt, während ich in der Reihe der wartenden Wohnmobile schon langsam Richtung Boarding rolle. Gerade noch rechtzeitig kommt Annemarie mit den Bordkarten vom Schalter zurück und wenige Minuten später sind wir auch schon an Bord der Fähre, die uns nach Venedig zurück bringen wird.
Direkt neben uns auf der Fähre wird es heute Nacht noch eine Geburtstagsparty geben. Irgend jemand hat ab 0 Uhr Geburtstag und die Freunde haben zu diesem Anlass etwas vorbereitet.
Wie schon 1999, stehen wir auch diesmal wieder in unmittelbarer Nachbarschaft zur Müllpresse. Unsere Wohnmobilnachbarn, die mit Freunden gemeinsam unterwegs sind, bereiten eine kleine Geburtstagsparty vor. Einer der Freunde hat wohl ab 0 Uhr Geburtstag und so dekorieren sie den Platz vor der Müllpresse mit Luftballons und Girlanden. Man kann nur hoffen, dass die Presse wenigstens am Anfang noch nicht zu stinken beginnt.