Donnerstag, 31. Juli 2008

Es ist brütend heiß und sehr windig. Immer wieder fegen Staubfahnen über den Platz. Trotzdem brauchen wir Schatten und so fahre ich die Markise aus und sichere sie mit allem, was mir zur Verfügung steht: Sturmband, Sturmstange, und weiteren Abspannbändern. Es gibt nicht viel zu berichten, vom heutigen Tag. Wir baden und faulenzen. Die Sigmaringer sind schon am Morgen aufgebrochen und wir schmoren in der sengenden Hitze. Wir haben es ja nicht anders gewollt. Am Nachmittag sieht man in der Ferne, Richtung Westen, eine Qualmwolke. Es brennt also wieder. Bei den heutigen Sturmböen wird so ein Feuer auch kräftig angefacht. Etwa zwei Stunden später scheint das Feuer jedoch wieder aus zu sein.

Der Rollerreifen verliert übrigens immer noch Luft. Die Reparatur in Italien war also vergebens. Am späten Nachmittag fahre ich mit dem Roller in die nahe gelegene Ortschaft, um Brot zu kaufen und den Reifen wieder aufzupumpen. Zwei Tage scheint er die Luft halten zu können.

Das Meer ist durch den Sturm deutlich kälter geworden. Ball spielen kann man auch nicht mehr, denn man läuft Gefahr durch einen unbedachten Wurf den Ball zu verlieren. Er wird durch den Wind so schnell abgetrieben, dass man ihn schwimmend kaum noch einholen kann. Morgen fahren wir weiter beschließen wir gemeinsam. Und so räumen wir am Abend alles auf und bringen das Wohnmobil in einen abfahrbereiten Zustand. Heute Abend wollen wir in der Dämmerung im Wohnmobil sein und uns nicht wieder den Mücken zu Fraß ausliefern. Annemarie kocht und wir essen im Wohnmobil. Nur ich bin anschließend draußen noch mit den restlichen Aufräumarbeiten beschäftigt. Dabei erwischen die Stechbiester mich dann doch. Zehn Mückenstiche pro Fuß zählen die Kinder am nächsten Morgen.

 

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