Heute müssen wir zur Fähre. Nach dem Frühstück räumt Annemarie das Wohnmobil noch etwas auf. Heute werden wir beizeiten aufbrechen. Um 17 Uhr müssen wir in Patras sein. Wir müssen noch einkaufen und in Kalogria wartet noch ein Cache auf mich.
Der Platz heute morgen
Eine schwarze Katzenmami schleicht um unser Wohnmobil. An ihren hängenden Zitzen erkennt man, dass sie schon einmal Junge gehabt hat. Das könnte Nakos‘ Mutter sein. Wir geben ihr etwas zu fressen und sie stürzt sich mit großem Appetit darauf. Nakos lassen wir jedoch nicht zu ihr hin. Lediglich ihre Schwanzspitze darf er berühreen. Er weiss bestimmt nicht mehr, dass er seine Mutter vor sich hat. Wir sind uns auch nicht sicher, aber alleine die Tatsache, dass sie es sein könnte, lässt in uns liebevolle Gefühle für die hagere schwarze Katze aufkommen. Nachdem die Kleine gefressen hat, will sie uns gar nicht mehr verlassen. Annemarie lockt sie mit einer Katzenfutterdose weg von unserem Wohnmobil. Wir möchten verhindern, dass sich unser Kater mit irgendeiner griechischen Katzenkrankheit ansteckt.
Nakos‘ Annäherungsversuche. Man sieht deutlich, wie groß unser Kater in dem einen Jahr geworden ist.
Wir warten auf das Signal zum Aufbruch
Nachdem wir uns verabschiedet und Wasser gebunkert haben, fahren wir los. Es ist inzwischen 11:00 Uhr.
Beim Fleischer in Kasto gesehen
In Kalogria machen wir Halt. Annemarie kann hier einkaufen und ich lade den Roller ab, um den Cache zu suchen, der hier versteckt ist. Allerdings finde ich ihn nicht, bzw. stelle vor Ort fest, dass der Aufwand, ihn zu bergen, zu groß wäre. Nachdem ich den Roller an einer Sanddüne abgestellt habe, um die verbleibenden 500 Meter zum Cache im Sand zu stapfen, gelange ich 100 Meter vor der Finalposition an einen Wassergraben und muss aufgeben.
Sand, Sand, Sand…
Wahrscheinlich ist dieser Cache nur vom Strand aus erreichbar. Dazu müsste man jedoch ca. einen Kilometer hin und einen Kilometer zurück laufen. Dazu reicht meine Zeit nicht mehr. Ich lasse den Cache also Cache sein und kehre zum Wohnmobil zurück. Es müssen ja auch noch Aufgaben für die nächsten Jahre übrig bleiben.
Am Strand von Kalogria
Unterwegs in einer Kurve gesehen. Wetten, die Karre steht nächstes Jahr auch noch da…?
Annemarie ist auch fertig mit Einkaufen. Nachdem der Roller wieder verladen ist, geht die Fahrt weiter. In Patras hgalten wir an einem Lidl, um letztmalig Trinkwasser und Vorräte zu bunkern. Danach fahren wir in den Hafen, checken ein und stellen uns in die Reihe der wartenden Wohnmobile. Heute werden wir keine gute Position an Bord bekommen, dazu stehen wir zu weit hinten – obwohl wir zwei Stunden vor der geplanten Abfahrt hier sind.
So ist es auch: wir werden genau ins Zentrum des Campingdecks eingewiesen, als wir mit einiger Verspätung ins Schiff eingewiesen werden. Direkt neben uns verhindert ein großer Lastwaren, dass irgendwelche frische Luft sich zu uns verirren könnte. Egal – ich werde das Wohnmobil nicht verlassen und wir werden die Fahrt schon überstehen.
Merkwürdigerweise hat unser nüvi, trotz der bescheidenen Position im Schiffsrumpf, trotzdem Empfang und ich kann wenistens so verfolgen, wo wir uns in etwa befinden, auch wenn ich nichts sehe.