Es regnet auch in der Nacht weiter. Am Morgen ist der Himmel hellgrau, aber die Sonne schafft es trotzdem nicht, durchzubrechen.
Auf dem Campingplatz
Nach dem Frühstück erkunde ich, ob es in Leba eine Fahrradvermietung gibt. Wir haben nur drei Räder dabei, benötigen aber für Annemarie ein viertes. Zur Düne kann man nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad gelangen. Alternativ gibt es auch noch die Möglichkeit, sich mit einem Elektrokarren fahren zu lassen, aber dies kommt für uns nicht in Frage. Ich finde eine Vermietung bei N54 45.458 E17 33.017 direkt an der Straße. Das Fahrrad zu mieten kostet 5 Zloty pro Stunde. Der ganze Tag bis heute Abend, 20:00 Uhr kostet 25 Zloty. Ich bringe Annemarie mit dem Motorroller zur Vermietung, wo sie sich ein Rad mit einem Lenkerkörbchen aussucht. Sissy soll schließlich auch mit auf die Düne.
Wieder beim Wohnmobil, packen wir etwas zu trinken und ein paar Süßigkeiten ein. Außerdem nehmen wir alle Fahrradschlösser mit, die wir im Wohnmobil haben. Sissy bekommt das Körbchen mit einem Handtuch ausgepolstert und wird dann hinein gesetzt.
Sissy muss lernen, im Körbchen sitzen zu bleiben
Erst gefällt Sissy der Platz im Korb überhaupt nicht. Allerdings merkt sie ziemlich schnell, dass sie keine andere Möglichkeit hat, als sitzen zu bleiben.
Heute hat Sissy wieder etwas gelernt. Zu Hause wird Annemarie auch so einen Korb an ihrem Fahrrad montieren.
12 Zloty kostet der Eintritt zum Slowinski Park Narodowy für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Wir radeln bis zu der Stelle, ab der es nur noch zu Fuß weiter geht. Hier schließen wir die Fahrräder an einem Baum fest. Es gibt auch einen Fahrradparkplatz, wo das Abstellen pro Rad 5 Zloty kostet. Wohlweislich haben wir unsere eigenen Schlösser mitgenommen.
Am Fuß der Düne
Auf der Düne
Sissy liebt den weichen Sand und tobt wie ein ausgelassenes Kind herum
Der Weg über die Düne endet am Strand
Unsere drei Kinder
Auf der Rückfahrt ist Sissy müde und bleibt sitzen, ohne Aufzumucken
Nachdem wir wieder in der Ortschaft Leba angekommen sind, geben wir Annemaries Fahrrad zurück und gehen eine Kleinigkeit essen. Danach ziehen wir uns ins warme Wohnmobil zurück, um einen Film anzuschauen. Es sind nur noch 13 Grad draußen. Und das Nachmittags um 14:00 Uhr!
Unseren Internetzugang haben wir um weitere 24 Stunden verlängert. So können wir dem miesen Wetter wenigstens ein bisschen etwas positives abgewinnen: wir surfen im WWW, statt in der 200 Meter entfernten Ostsee.