Während des Frühstücks müssen wir aufpassen, dass wir nicht zugeparkt werden. Wir möchten nämlich weiter fahren. Nachdem wir fertig sind, brechen wir auf. Unsere Fahrt dauert wieder zwei Rugrats-Durchgänge, unterbrochen von einer verfrühten Mittagspause in Catanzaro Marina, wo uns die Brathähnchen aus dem Grill heraus zuwinken. Mein leerer Magen befiehlt mir daraufhin stehen zu bleiben, obwohl es eigentlich noch nicht Mittag ist. Wir unternehmen mehrere Versuche, ans Meer zu kommen und begeben uns dabei in Situationen, wo es auf Zentimeter genaues Fahren ankommt. In Botricello [13] fahren wir wiederum ans Meer vor und finden eine Parkmöglichkeit am Meer. Leider stinkt es hier grausam. Das ist auch kein Wunder, da sich direkt neben uns eine Kläranlage befindet.
Zu Fuß mache ich mich auf, einen besseren Platz zu finden. Das gelingt mir auch. Etwas weiter von der Kläranlage entfernt, stehen sieben Wohnmobile direkt am Strand. Wir stellen uns dazu.
Den restlichen Tag verbringen wir mit Lesen und Baden am Strand. Zwischendurch fahre ich mehrmals mit dem Motorroller und einem Wasserkanister in die nahe Stadt, denn dort gibt es einen öffentlichen Wasserhahn. 60 Liter hole ich auf diese Weise. Direkt am Strand gibt es kein Wasser und unser Tank ist nahezu leer.
Da man an solchen Stränden auf jegliches Campingleben verzichten sollte, räumen wir, wie die anderen Mobile auch, keine Campingmöbel aus dem Wohnmobil. Dafür halten wir uns den ganzen Tag am Strand auf. Bis die Sonne unter geht, sind wir draußen. Annemarie und Sarah fahren Abends in die Stadt, um Pizzen zum Abendessen zu besorgen.
Kurz nachdem wir zu Bett gegangen sind, startet in einer nahe gelegenen Disco das Abendprogramm. So dauert es recht lange, bis wir einschlafen können.