Mitten in der Nacht, es ist etwa 9:00 Uhr, erwache ich aus dem Tiefschlaf, weil neben uns der Wohnmobilmotor angelassen wird. Unsere Nachbarn fahren weg. Ich stehe auf, um mich zu verabschieden. Dass sie heute aufbrechen, wussten wir, aber so früh? Nein, sie wechseln nur den Standort, damit sie nicht von den griechischen PKWs der Badegäste zugeparkt werden. Aufbruch ist erst um 12:00 Uhr.
Ich gehe mit den Kindern baden. Am frühen Morgen ist das Meer spiegelglatt. Wir toben wieder mit dem Surfbrett herum, bis es Frühstück gibt.
Unser Wohnmobil haben wir jetzt, wo unsere Nachbarn nicht mehr hier stehen, etwas günstiger parken können und haben jetzt einen Logenplatz am Strand. Wir sitzen unter der Markise mit direktem Blick aufs Meer und schauen den Kindern zu, die unter uns im seichten Wasser plantschen.
Auf unserer Terrasse
Am Nachmittag muss ich überraschenderweise etwas Geschäftliches erledigen. Ich rufe meine Emails ab und entdecke darunter eine Mail mit der Bitte um eine Programmänderung. Ich packe das Notebook aus, ändere das Programm ab und schicke es per Email weg. Es hat sein Gutes, im Urlaub über eine Internetverbindung zu verfügen.
Die Kinder verbringen den ganzen Nachmittag in der Taverne. Lediglich Fabian leistet mir zwischendurch einmal Gesellschaft im Wasser. Mit dem Surfbrett herumzutoben gehört zu seinen Lieblingsbeschäftigungen.
Fabians Fallstudien:
Früh übt…
… sich, was…
… ein guter Surfer…
… werden will.
Am späten Nachmittag kommt ein heftiger Wind auf. Annemarie und ich können gerade so noch die Markise retten. Ich hoffe, dass wir sie wirklich gerettet haben, denn einfahren lässt sie sich nicht mehr so problemlos. Das kann aber auch am starken Wind liegen.
Der Wind bringt auch eine starke Brandung mit sich. In der Abenddämmerung gehen die Kinder und ich ins Meer um gegen die Wellen zu kämpfen. Teilweise sind die Brecher mannshoch. Fabian und Sarah haben mächtig zu kämpfen um sich gegen die Wassermassen zur Wehr zu setzen und ihre Badehosen anzubehalten. Heute Abend ziehen wir uns ins Wohnmobil zurück, weil der Wind doch etwas zu stark ist, um gemütlich draußen zu sitzen. Außerdem war die letzte Nacht etwas zu kurz und die Müdigkeit treibt uns beizeiten ins Bett.