Donnerstag, 7. September 2006

Gleich nach dem Aufstehen brechen wir auf. Non unseren Nachbarn, die noch schlafen, verabschieden wir uns mit einem Post-It-Zettel, den wir an ihre Wohnmobiltür kleben.

Auf meiner gestrigen Tour habe ich eine Plätze entdeckt, an welchen man stehen könnte. Einige davon fahren wir jetzt an, um uns einen neuen Platz zu suchen. Der Proti-Beach, der uns eventuell gefallen würde, ist jedoch fest in der Hand einiger Wohnmobile, die sich hier fest eingerichtet zu haben scheinen. Für uns ist kein Platz mehr und so nutzen wir die Gelegenheit wenigstens, um an einer Wasserstelle in der Nähe unseren Frischwasservorrat etwas zu ergänzen.

Manche Gelegenheiten zum Wassertanken erfordern spezielle Ausrüstung.

In Filiatra kaufen wir noch einige Dinge für die nächsten Tage ein. Weiter geht die Fahrt Richtung Norden. Nächster Halt ist der Strand von Stomio, der malerisch in einer Schlucht liegt und von beiden Seiten nur über eine Treppe erreicht werden kann.

Stomio Beach

Erst fahren wir den Strand von Süden an, um dort festzustellen, dass es sich bei der Zufahrt um eine Sackgasse handelt. Mehrere Versuche, den Rückweg über die Felder abzukürzen, enden kläglich mit abenteuerlichen Wendemanövern in Olivenhainen oder auf Tomatenfeldern.

Als wir den Strand von Norden her anfahren, finden wir einen ebenen Parkplatz vor, auf dem wir unsere Ferienwohnung abstellen, um hier mal eben ins Wasser zu springen.

Auch dieser Strand bietet unseren beiden wieder etwas Besonderes: kristallklares Wasser, Strand und Felsen zum Klettern

Allerdings belassen wir es bei einer Badepause. Auf der Weiterfahrt kommen wir am etwas angegammelten Traumschloss des Herrn Founier vorbei (N37 12.465 E21 35.410). Wir halten an und Annemarie und die Kinder brechen zu einer kurzen Besichtigung auf.

Das Innere dieses Schlösschens ist im Augenblick eine Baustelle und nicht zu besichtigen.

Allerdings bleibt es bei einer kurzen Stippvisite. Im Schloss wird gebaut und es gibt nicht viel zu sehen. Die Weiterfahrt führt uns durch Kiparissia, wo Annemarie und Sarah in der Mittagszeit offene Läden suchen, während Fabian und ich uns in ein Café auf der Platia setzen und bei einem Cola die vorbeifahrenden Autos bewundern.

Im Anschluss daran halten wir beim Lidl von Kiparissia (N37 15.925 E21 41.398). Wir haben gerade unseren Einkauf beendet, als unsere Wohnmobilnachbarn vom Mati-Beach auf dem Parkplatz eintreffen. Sie haben unser Wohnmobil im Vorbeifahren gesehen und noch einen Teller von uns. Der Teller wird uns überreicht und wir verabschieden uns diesmal richtig, allerdings mit den Worten "Auf Wiedersehen", denn wir haben die gleiche Richtung und das gleiche Ziel: einen Strand für den nächsten Tag.

Wir schauen uns den Strand von Kalo Nero an, allerdings sagt er uns diesmal nicht zu. Elea möchte Annemarie diesmal nicht anfahren, nach unserem Ausschlag vom letzten Jahr, den wir uns nach Annemaries Meinung in Elea geholt hätten. Und so landen wir am Strand von Neohori, an der gleichen Stelle, an der wir in diesem Urlaub schon einmal gestanden sind.

Am Strand von Neohori

Wir springen nochmals ins Meer und ich unternehme einen langen Spaziergang, der dauert bis es dunkel ist. Alle schlafen bereits, als ich zum Wohnmobil zurück kehre.

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