Freitag, 10. Mai 2002

Annemarie möchte heute noch hier bleiben, etwas reinemachen und sich ausruhen. Mir soll es recht sein. Nach dem Frühstück fahre ich mit Fabian Richtung Flughafen. Mal sehen, ob wir einen Blick auf die startenden und landenden Flugzeuge erhaschen können. Wir stellen uns zuerst an die Stelle, wo die Flugzeuge direkt über uns hinweg fliegen. Es ist ein merkwürdiger Anblick, wenn die großem Vögel über dem Meer einschweben und scheinbar direkt auf uns zu halten. Aus dieser Perspektive kann man genau sehen, wie die Maschinen im Wind wackeln und den Kurs korrigieren. Danach fahren wir am Flughafenzaun entlang, bis wir eine Lücke finden, wo man auf die Start- und Landebahn hinunterschauen kann. Es ist sehr interessant. Fabian ist auch ganz begeistert, hat aber Angst, dass ihn der starke Wind wegbläst. Es stürmt heute sehr stark.

Ich mache heute noch einmal eine Besichtigungstour. Diesmal fahre ich jedoch mit dem Zug nach Istanbul.

Mit dem Zug in die Stadt – in Istanbul ist auch das ein Abenteuer

Zu Fuß besuche ich die Blaue Moschee; diesmal besichtige ich sie auch innen. Dann schlendere ich um die Hagia Sofia herum, schaue mir den Topkapi Park an und fahre dann mit der Straßenbahn zum großen Basar.

An den Eingängen zu den Museen befinden sich Sicherheitsschleusen. Das Handgepäck wird geröntgt.

Im Inneren der Blauen Moschee

Im großen Basar

Schließlich bin ich ziemlich erledigt und mache mich mit Straßenbahn und Zug auf den Heimweg zum Campingplatz.

Annemarie hat inzwischen das Wohnmobil aufgeräumt, und einige Wäschestücke ausgewaschen. Ich habe rasende Kopfschmerzen. Das Wetter ist tückisch. Die Sonne brennt heiß, so dass man ins Schwitzen kommt. Der Wind ist kalt und bläst so stark, dass man leicht einen Zug bekommen kann. Ich hoffe, dass ich mich nicht erkältet habe. Ich nehme eine Tablette und lege mich ins Bett.

Ein Hannoveraner ist heute Abend mit dem Motorrad angekommen. Sein Zelt steht jetzt neben unserem Wohnmobil. Er wird den Fluglärm noch deutlicher mitbekommen. Hoffentlich ist sein Zelt wenigstens winddicht. Am Montag sei er in Hannover losgefahren, hat er mir am Nachmittag erzählt. Und heute ist er in Istanbul. Stramme Leistung!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert