Auf unserem Standplatz geht die Sonne etwas später auf, denn die Taverne und die benachbarte Betonplatte, auf der wir stehen, liegt im Schatten eines Berges. Deswegen ist es bereits 9:30 Uhr, als sich im Kinderzimmer erstmals etwas bewegt. Auch aus den anderen Wohnmobilen erscheinen die ersten gähnenden Gestalten erst kurz vor 10 Uhr.
In diesem Urlaub haben wir schon romantischer gestanden. Zwischen den geparkten Wohnmobilen hat man kaum Platz, einen Tisch aufzustellen. Da aber mit unseren kleinen Schweinchen jedes Essen zur Schlacht ausartet, lassen wir es uns nicht nehmen, vor dem Wohnmobil zu frühstücken.
Nach dem Frühstück möchten wir eine Erkundungstour über die Insel unternehmen. Immerhin haben wir jetzt drei Roller, allesamt mit 125 ccm, die sind schnell genug, um die Insel in einem Tag umrunden zu können: Grundhöfers , Breidis' und unsere. Es dauert einige Zeit, bis alle Teilnehmer der Tour fertig sind. Zu sechst machen wir uns auf die 'Tour de Lefkas'. Annemarie und Ingrid bleiben bei den Kindern, der Rest der Erwachsenen ist mit von der Partie.
Es ist bereits später Nachmittag, als wir die zurückgebliebenen von ihrer Aufsichtspflicht befreien. Mit schlechtem Gewissen rollen wir zu den Wohnmobilen zurück und werden mit den Worten empfangen: "Schon zurück?" Es gab kein Problem mit den Kindern.
Für uns Teilnehmer der "Tour de Lefkas" gibt es jetzt nichts wichtigeres als eine Abkühlung. Wir stürzen uns ins Meer.
Abends geht es wieder in die Taverne. Wir bleiben sitzen, bis der Kellner von selbst zum Abkassieren kommt, um uns los zu werden. Danach geht die Party zwischen den Wohnmobilen bis ca. 1:30 Uhr weiter.