Wir fuhren also nach Brindisi, das nur noch 30 Kilometer entfernt war. Bereits kurz nach Abfahrt von der Schnellstraße Bari-Brindisi fanden wir ein Ticketbüro (N4037.432 E1757.463), an dem wir anhielten, um uns zu erkundigen. Der Rest ist schnell erzählt. Für 395,- Euro erstanden wir ein Ticket von Brindisi nach Igoumenitsa auf einem Schiff der Agoudimos Lines, das am nächsten Vormittag fahren sollte. Ein Junge mit Motorroller brachte uns zum Hafen (N4038.778 E1757.652) und checkte uns sogar ein. Wir durften im Hafen übernachten. In der Vorfreude auf Griechenland legten wir uns ins Bett.
Im Hafen von Brindisi lernten wir Friedhelm kennen. Besonders sein weißer Bordercollie Bazi hatte es unseren Kindern angetan.
Am nächsten Tag reihten wir uns morgens in die Warteschlange vor dem Kai ein.
Warten auf das Eintreffen der Fähre…
Im Laufe des Vormittags traf das Schiff ein, wir befuhren das Campingdeck und gegen 14 Uhr legten wir endlich ab. Die Überfahrt verlief ohne bemerkenswerte Zwischenfälle. Es waren sehr viele Jugendliche an Bord, die mit dem Rucksack unterwegs waren. Da die Überfahrt nur etwa 8 Stunden dauerte, war die Wartezeit nicht allzu lang. Wir hatten einen guten Platz an einer der Außenluken. Während der Überfahrt konnte ich die magnetische GPS-Antenne an der Außenseite des Schiffes anbringen, sodass ich während der Fahrt auf dem GPS-Gerär verfolgen konnte, wo wir uns gerade befinden und wie schnell das Schiff fährt. Die Reisegeschwindigkeit des Schiffes betrug 37 km/h. Kurz vor Mitternacht legten wir in Igoumenitsa (N3929.281 E2015.383) an. Auf der Suche nach einem Schlafplatz fuhren wir noch bis Parga, wo wir in der Dunkelheit einen Schlafplatz suchten und fanden (N39 17.197 E20 23.270).