Um 4:50 reißt mich der Wecker aus dem Schlaf. "Es ist das letzte Mal", motiviere ich mich selbst und stehe auf. Einen halben Arbeitstag habe ich noch vor mir. Um 12 Uhr Mittags ist es geschafft. Ich genieße das letzte Mal den Kantinenfraß und verabschiede mich dann von den Kollegen. Jetzt schnell nach Hause, die letzten Dinge ins Wohnmobil geräumt und nichts wie weg. So viel zur Theorie. In der Praxis sieht es etwas anders aus. Annemarie ist noch lange nicht fertig und auch ich stelle fest, dass ich in der letzten Tage zwar so gut wie alles vorbereitet habe, aber ein wichtiges Detail fehlt. Und so muss ich mich nochmals auf meinen C1 schwingen, um das Fehlende zu besorgen.
Es ist 17:30Uhr, als wir endlich aufbrechen können. Kurz nach der Abfahrt die üblichen Fragen: haben wir auch wirklich alles dabei? Nein, es wird schon nichts fehlen. Die wichtigen Dinge sind auf jeden Fall dabei, und wenn wirklich etwas fehlen sollte, dann kann man es auch einkaufen.
Auf dem Weg zur Schweizer Grenze liegen noch zwei Caches, die wir als willkommene Fahrtunterbrechung nutzen.
Blick auf die Hegauvulkane beim MoCache15-Cappuccino (N47 52.996 E8 43.664)
Gegen 21:30 Uhr überqueren wir die Grenze zur Schweiz an einem winzigen Übergang. Der nächste Cache auf unserem Weg heißt Hochrhy und liegt direkt am Rhein. Allerdings ist es schon dunkel, als wir ankommen und so beschließen wir, auf einem schönen, ebenen Parkplatz in Flußnähe zu übernachten (N47 41.589 E8 43.069). Der Cache wird morgen früh gehoben.