Heute ist mir langweilig. Man sagt, dass man so richtig erholt sei, wenn einem im Urlaub langweilig ist. Allerdings kann ich bei mir immer noch keine Anzeichen des "nach Hause wollens" erkennen. Irgendwann spreche ich es aus und mir scheint, Annemarie hätte nur auf diesen Satz gewartet: "Lass uns schon morgen weiter fahren". Schnell sind wir uns einig. Nur die Kinder bruddeln noch etwas herum. Allerdings haben auch sie sich bereits etwas von den anderen Kindern auf dem Platz zurück gezogen. Es wird also Zeit, mal wieder etwas anderes zu sehen. So ganz allmählich räume ich unsere Sachen auf. Das Surfbrett wird auf dem Dach verstaut, die Liegen verschwinden wieder im Keller.#
Am Abend gehen wir mit einigen anderen zum Essen zu Herta nach Kamares. Wir kennen dieses Restaurant noch nicht, aber man sagt uns, dass man einmal im Urlaub bei Herta gewesen sein müsse. Das Restaurant hat nur drei Tage in der Woche geöffnet und man muss eine Woche vorher einen Platz reservieren. Man zahlt pro Person 11 Euro und kann vom Buffet essen, was man will. Es gibt alle griechischen Vorspeisen, die man sich denken kann. Außerdem gibt es Hauptgerichte, aber dafür hat man normalerweise kaum noch Platz im Bauch, wenn man die Vorspeisen durch hat.
Zu Beginn gibt es am Buffet eine Warteschlange, aber im Lauf der Zeit löst sich diese auf. Es ist genug für alle da.
Es schmeckt lecker und man ißt viel mehr, als man eigentlich sollte.
Während des Essens hat man herrliche Aussicht auf die Bucht von Finikounda. Es stimmt schon. Der Besuch bei Herta ist etwas besonderes.
Diese Aussicht hat man während des Essens
Nachdem wir wieder auf dem Campingplatz sind, sitzen wir noch ein wenig vor Jürgens LT zusammen und unterhalten uns. Es ist weit nach Mitternacht, als wir zu Bett gehen.