Montag, 27. Mai 2002

Als ich zum ersten Mal an diesem Morgen aufwache, brauche ich einige Augenblicke, bis ich das Geräusch, dass ich höre, einordnen kann. Es regnet, ziemlich stark sogar. Ein optimaler Tag zu fahren, denke ich mir und schlafe wieder ein.

Etwas später wache ich auf, weil das Wohnmobil neben uns den Motor anlässt und den Campingplatz verlässt. Ich schaue aus dem Alkovenfenster und stelle fest, dass auch Stefan und Manu schon weg sind. Die müssen wohl schon sehr früh aufgebrochen sein.

Als wir zu unserer üblichen Zeit, so gegen 8:30 Uhr aus den Betten krabbeln, scheint zwar wieder die Sonne, aber unser gemeinsamer Entschluss, weiterzufahren, steht fest. Wir frühstücken und danach räume ich gleich Tisch und Stühle ins Wohnmobil. Annemarie ist auch bald reisefertig und wir brechen auf.

Auf der Fähre über die Dardanellen

Die heutige Tour artet zur Monstertour aus. Wir umfahren das halbe ägäische Meer in einem Tag. Am letzten Migros vor der Grenze nach Griechenland, bei Kesan, kaufen wir nochmals ein und geben unsere letzten türkischen Lira aus.

Auf Wiedersehen Türkei! Bis zum nächsten Mal!

Am Abend machen wir eine Grillpause bei Komotiní in Griechenland und bringen dort auch die Kinder ins Bett. Danach geht die Fahrt weiter, bis wir um zwei Uhr nachts Stomi erreichen. Der im April noch verlassen scheinende Campingplatz (*) sieht aber überhaupt nicht mehr verlassen aus. Es stehen bereits mehrere Wohnwagen, Zelte und Wohnmobile hier. Wir stellen uns neben den Campingplatz um erst einmal zu schlafen. Das haben wir uns heute redlich verdient. Und morgen früh kommen bestimmt wieder unsere erbarmungslosen kleinen Monster, um uns zu wecken.

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