Montag, 3. Juni 2002

Wir kommen mit unseren Nachbarn ins Gespräch. Uli und Dirk aus Flensburg sind ein sehr sympathisches Paar, mit dem wir uns auf Anhieb wunderbar verstehen. Sie sind mit zwei Hunden unterwegs; ihr 22-jähriger Sohn ist zu Hause geblieben.

Urlaub…

Wir unterhalten uns die meiste Zeit des Tages. Zwischendurch fahren Dirk und ich mit den Motorrollern nach Neochori um Trinkwasser zu holen.

Während des Tages treffen immer mehr Wohnmobile ein. Direkt hinter uns haben es sich zwei Integrierte, jeweils mit einem älteren Ehepaar, gemütlich gemacht. Wir haben keinen direkten Kontakt zu den beiden Paaren. Aber als wir sie auf unserer Fähre wiedertreffen, stellt sich heraus, dass die beiden nach unserer Griechenlandtour von 1998 unterwegs sind.

Inzwischen erinnert der Parkplatz schon an einen Campingplatz. Im Laufe des Nachmittags, wir sind gerade in eine Unterhaltung vertieft, fährt ein kleinerer Hymercamp aus Fürstenfeldbruck (FFB) auf den Platz und parkt etwas abseits von uns. Uli stockt in ihrer Unterhaltung, schaut intensiv hinüber zu diesem Mobil, schüttelt dann den Kopf und fährt in ihrer Unterhaltung fort. Sie habe kurz den Eindruck gehabt, das Wohnmobil sei ihr bekannt. Freunde von ihnen hätten exakt das gleiche Wohnmobil und kämen auch aus Fürstenfeldbruck, erzählt sie. Allerdings seien sie es nicht. Etwas später kommt der junge Mann des Pärchens vom Hymercamp über den Platz zum Wohnmobil von Uli und Dirk gelaufen, und fragt, ob die beiden zufällig Uli und Dirk sind. Es stellt sich heraus, dass das Wohnmobil tatsächlich den Freunden von Uli und Dirk gehört und der junge Mann, er heißt übrigens Mike, der Sohn ist. Natürlich gibt es ein großes Hallo und wir ziehen uns etwas zurück. Nicht nur für Flieger (siehe Oludeniz), sondern auch für Wohnmobilisten, ist die Welt ein Dorf.

Nikos, mein neuer Freund

Am Abend grillen wir vor unserem Wohnmobil und gesellen uns dann zu Uli, Dirk, Mike und seiner Freundin Petra. Wir hatten am Nachmittag vereinbart, einen Vergleich zwischen Ouzo und Raki, von dem wir noch eine kleine Flasche im Eisfach haben, zu veranstalten. Es wird auch ein Rotwein-Vergleichstrinken und am Ende des Abends haben wir sämtliche Weinvorräte aller drei Wohnmobile geleert.

Noch einen Zufall haben wir parat: Frank hat uns bei seinem Abschied in Pamucak (*) einen Lauche & Maas Katalog geschenkt. Im Laufe unserer Unterhaltung stellt sich heraus, dass Mike bei eben dieser Firma arbeitet und Frank sogar persönlich zu kennen glaubt. Leider ist Frank in diesem Augenblick schon auf der Fähre Richtung Heimat.

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