Samstag, 8. Juni 2002

Ich werde von dem Lärm geweckt, der durch die Müllpresse verursacht wird, wenn oben etwas hinabgeworfen wird. Ausserdem stinkt das Teil. Je nachdem, wie die Luftströmungen sich im Campingdeck verteilen, bekommen wir immer wieder eine Brise von dem Gestank ab.

Das Schiff scheint noch mit normaler Reisegeschwindigkeit unterwegs zu sein, also setze ich mich noch etwas an den Reisebericht. Als wir Venedig erreichen, stelle ich mich mit der Kamera an eine Luke im Campingeck und sammle noch einige Aufnahmen, mit denen ich meinen Urlaubsfilm stilvoll beenden kann..

Markusplatz

Um 9 Uhr deutscher Zeit verlassen wir das Schiff. Wir fahren auf die Autobahn Richtung Mailand, verlassen die Strecke aber kurz vor Bergamo wieder um eine Abkürzung Richtung Como zu auszuprobieren. Man spart auf diese Weise rund 60km gegenüber der Autobahnroute. Irgendwo auf der Stecke legen wir eine ausgedehnte Grill- Mittagspause an einem schönen Flüßchen ein.

Weil wir vor morgen abend nicht zu Hause sein möchten, haben wir noch eine Menge Zeit und deshalb beschließen wir, über den San Bernardino Paß zu fahren. Leider spielt das Wetter nicht so mit, wie wir uns das gewünscht hätten. Es regnet und die Wolken sind so tief, dass wir den Pass im dichten Nebel überqueren. Unter anderen Umständen hätten wir gerne oben übernachtet aber so macht das keinen Spaß. Also kehren wir auf der Alpennordseite ins Tal zurück, bevor wir bei Reichenau einen Parkplatz am Waldrand als Schlafplatz auswählen.

San Bernardino Paß

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