Am Samstag, den 11. April brachen wir auf. An diesem Samstag vor Ostern hatten die Geschäfte geöffnet und wir mussten noch den Kühlschrank des Wohnmobils füllen. Kurz vor dem geplanten Aufbruch stellte sich heraus, dass die Batterie unseres Wohnmobils über Winter den Geist aufgegeben hatte. Also mussten wir erst noch schnell eine neue Batterie besorgen und einbauen. Unterm Strich verzögerte das unseren Aufbruch jedoch nur um eine Stunde.
Unterwegs kauften wir also Lebensmittel ein. In Nagold erhielten die Kinder ihre Ostergeschenke. Für Fabian gab es eine Digitalkamera. Nachdem Sarah ihre Kamera schon zu Weihnachten bekommen hatte, brauchte er auch eine. Unsere erste Etappe war die Nagoldtalsperre. Normalerweise handelt es sich hierbei um einen schönen See, um den man herum wandern kann. Auf diesem See habe ich auch meinen Surf-Grundkurs absolviert. Jetzt war der Stausee jedoch völlig leer.
Wir grillten dort unsere ersten roten Würstchen am Stock dieses Jahres und fuhren danach weiter Richtung Freudenstadt und Rhein. Die Strecke führte uns über den Knibis, wo immer noch vereinzelte Schneefelder daran erinnerten, wieviel Schnee hier über den Winter gefallen war. Unser nächster, kurzer Halt war an der Zuflucht, wo die Oppenauer Gleitschirmflieger ihren Startplatz haben.
Gegen 20 Uhr erreichten wir den Rhein.
An diesem Ort konnten wir jedoch nicht übernachten. Deshalb fuhren wir in eine nahegelegene Ortschaft weiter, wo wir in einer Seitenstraße ruhig schlafen konnten.
Am Ostersonntag brauchten wir nur wenige Kilometer zurücklegen, um an einen schönen kleinen Badesee zu kommen, wo wir unseren ersten Urlaubstag bei Grillen und Faulenzen zubringen konnten. Die Kinder waren nur schwer davon abzuhalten, im 14 Grad kalten Wasser baden zu gehen.
Am Abend führen wir nach Altenheim, wo wir im Hof des Gasthauses Krone leckere Flammkuchen aßen.
Im Hof dieses Gasthauses befindet sich auch eine Glaskunstgalerie.
An diesem Abend übernachteten wir unmittelbar am Rhein. Am nächsten Morgen tuckerten wir ein paar Kilometer auf der deutschen Seite des Rheins entlang, bis wir einen schönen, abgelegenen Platz an einem Angelsee fanden, wo wir uns ausbreiten konnten. Hier brachten wir den ganzen Tag zu.
Ab und zu fuhren wir etwas mit den Rädern herum, um die nähere Umgebung zu erkunden.
Bei einem dieser Ausflüge entdeckten wir einen Badesee in der Nähe, zu dem wir am Abend nochmals zurück kehrten, denn die Kinder wollten gerne ins Wasser. Heute war es so warm gewesen, dass die Kinder von mir aus gerne ins eiskalte Wasser steigen durften. Für mehr als nur die Beine nass zu machen, reichte der Mut der beiden aber doch nicht.
Nach dem Badeausflug kehrten wir zum Angelsee zurück, wo wir eine weitere ruhige Nacht erlebten.
Am Dienstag konnten wir wieder Einkaufen, um unseren, inzwischen zusammen geschumpften Vorrat an roten Würsten aufzufüllen. Danach suchten und fanden wir einen Badesse mit Grillstelle, wo wir wieder ein kleines Lagerfeuer entzündeten, um rote Würste in die Glut zu halten.
Was gibt es schöneres als ein Lagerfeuer zu entzünden und Würstchen zu grillen?
Am Nachmittag überquerten wir den Rhein, um ein Stück auf der französischen Seite zu fahren und uns dort einen schönen Platz zu suchen. In der Nähe der kleinen Ortschaft Fort Louis kannte ich schon einen Platz, wo man herrlich direkt am Rhein stehen kann. Dort ließen wir uns für die nächsten zwei Tage nieder.
Bei herrlichem Wetter holten wir uns den ersten Sonnenbrand des Jahres.
Am Donnerstagmorgen war das Wetter nicht mehr ganz so schön. Es war an der Zeit, langsam die Rückfahrt anzutreten. ich suchte ein paar Caches an der Strecke heraus und wir tuckerten gemütlich erst am Rhein entlang Richtung Kehl, später durch den Schwarzwald nach Hause, wo wir am Freigababend eintrafen Unterwegs fanden wi noch 19 Geocaches.
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