In der Nacht regnet es ergiebig und am Morgen ist die Ortschaft in dicken Nebel gehüllt, der sich im Verlauf der Weiterfahrt aber langsam lichtet.
Leider ist heute Sonntag und die Verkaufsstellen für den geräucherten Schinken, für den die Region um Calamocha bekannt sein soll, sind geschlossen.
Rund um Zaragoza befinden sich hunderte Windgeneratoren für die Energiegewinnung auf den Hügeln.
Der Wind bläst hier wahrscheinlich so kontinuierlich, dass diese Form der Energiegewinnung für die Stadt ausreicht.
Von Zaragoza bis Huesca führt eine Autobahn, die bei Huseca endet. Hier beginnen die Pyrenäen.
Dunkle Wolken hängen über den Bergen und als wir uns über Villanúa und Canfranc dem Pass und der Grenze nach Frankreich nähern, durchstoßen wir die Wolkengrenze und sind im dicksten Nebel gefangen. Der Nebel ist so dick, dass wir die Grenzstation kaum erkennen, als wir sie passieren.
Das Wetter bessert sich auch nicht, als wir in Frankreich auf den Atlantik zurollen. In Linxe stellen wir unser Wohnmobil in eine kleine Wohnsiedlung, um zu übernachten. Annemarie unterhält sich mit einem Einheimischen, der ihr erzählt, der Atlantik sei nur noch 4 km entfernt und das Wetter habe vor zwei Tagen umgeschlagen. Davor sei es sehr warm gewesen.