Montag, 29. August 2005

Auf dem Campingplatz verläuft ein Tag wie der andere. Das ist der Nachteil, wenn man sich irgendwo festgesetzt hat. Manch einer mag dies auch als eigentliches Urlaubsziel ansehen, aber der Nachteil ist, dass es hinterher nicht so viel zu erzählen gibt.

Am Abend darf ich mit Willi, seiner Tochter Daniela und einer ihrer Freundinnen mit dem Boot hinaus fahren. Willi hat einen Reifen, den man hinten ans Boot anbindet und der dann in abenteuerlicher Fahrt über die Wellen gleitet. Zunächst sind die Mädchen an der Reihe. Wir fahren hinaus bis zwischen zwei Inseln und genießen den wilden Ritt über die Wellen. In einer scharfen Linkskurve gehen Willi und Daniela gleichzeitig rücklinks über Bord. Willi hat jedoch die Abreißleine für den Not-Aus des Motors am Handgelenk, sodass der Motor sofort abgeschaltet wird. Es ist das erste Mal, dass Willi von Bord geht.

Am Abend wird darüber nochmals herzlich gelacht, als wir alle zusammen in Nikos Taverne zu Abend essen. An einer ewig langen Tafel ist der harte Kern der ersten Reihe des Camping Anemomilos versammelt.

Gemütliches beisammen sein.

Erst am späten Abend löst sich die Versammlung auf und alle gehen zu Bett.

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