Dienstag, der 10. August 2010

So ruhig wie auf unseren bisherigen Stellplätzen war es heute Nacht zwar nicht, aber wir haben trotzdem gut geschlafen. Frühstücken können wir hier jedoch nicht, weil wir kein Brot mehr haben. Also machen wir uns auf den Weg zu unserem neuen Ziel. Jens hat uns eine Email geschrieben und uns einen Stellplatz am Strand von Kägsdorf nahe Kühlungsborn empfohlen. Dieser Tipp kam gerade richtig, denn Kühlungsborn ist nur knapp 30km von unserem augenblicklichen Standort Rostock entfernt. Dorthin fahren wir also jetzt. Unterwegs kaufen wir frische Brötchen und Lachs ein und bereiten uns ein leckeres Frühstück zu.

Sarah hat heute Küchendienst

Am Strand von Kägsdorf angelangt finden wir einen schönen Platz auf dem beschriebenen Stellplatz am Strand. Die Kinder inspizieren sofort den Strand und sind begeistert: das Wasser ist klar! Als ich allerdings meine Zehen ins Wasser halte, muss ich feststellen, dass es zwar klar ist, aber brrrr, viel zu kalt! Ich beschließe, als Bademeister zu fungieren und die Kinder vom Trockenen aus zu beobachten. Die beiden kennen jedoch nichts und stürzen sich ins kalte Wasser.

Am Strand von Kägsdorf

„Lass mich in Ruhe! Hau ab!“

Ein Windjammer fährt vorbei

Später sitzt Fabian am Strand und gräbt sich in den Sand ein. Ein vorbei laufender Hund findet den Sandhaufen markierenswert und tut das auch prompt.

Fabian gräbt sich mit Sand ein

Ich habe ja bereits erwähnt, dass die Kinder auch einen Reisebericht schreiben. Fabian hat sich inzwischen darauf verlegt, lustige Situationen unserer Reise zu malen. Die Sache mit dem Hund:

Die Situation aus Fabian Sicht

Aber es gibt noch mehr:

Auf dem Campingplatz. Sarah will, das Fabian auch mal Geschirr abspült

Gestern Abend: Papa und Sarah spielen Kanasta, wobei Sarah ständig verliert. Fabian ist zufrieden, denn er darf mit dem iPhone spielen

Der Künstler bei der Arbeit

Am Nachmittag zieht der Himmel etwas zu. Aber das im Wetterbericht angekündigte Gewitter lässt noch auf sich warten. Hoffentlich noch lange!

Nach getaner Arbeit etwas chillen

Nachmittags fahre ich mit den Fahrrad eine kleine Cacherunde ab. Drei der vier Caches, die ich mir ausgesucht habe, finde ich, einen nicht. Als ich zum Wohnmobil zurückkehre und davon berichte, dass ich den einen Cache unweit unseres Platzes nicht finden konnte, möchte Fabian nochmals hinfahren und selbst suchen. Also kehren wir nochmals dorthin zurück und suchen abermals. Zunächst findet Fabian einen „coolen“ Frisbeering im Gebüsch. Damit hat sich das Suchen schon mal gelohnt. Später findet er auch noch das Döschen. Nun hat er sich eine Runde iPhone am Abend verdient.

Strandausblick beim Cachen

Ein steinzeitliches Hühnengrab

Ausblick vom Cache „Ostseeblick“

Fabian nimmt es mit der Cachesuche sehr genau

Zurück am Wohnmobil bauen wir aber erst einmal den Grill auf. Während ich mit Sarah Federball spiele, heizt Fabian den Grill an. Als die Kohlen richtig durchgeglüht sind, werfe ich unser Fleisch auf den Grill und wir essen zu Abend. Mit zwei gegen eine Stimme werde ich gegen Abspülen am heutigen Abend überstimmt. Es ist auch bereits dämmrig und die Stechmücken werden aktiv. Also ziehen wir uns ins Wohnmobil zurück. Sarah und ich spielen eine Partie Kanasta, während Fabian auf dem iPhone wieder Zombies mit Pflanzen bekämpft.

Unser Abendessentisch

Um 23:00 Uhr begeben wir uns zu Bett. Die Wohnmobilbesatzungen neben uns sitzen noch um den zum Lagerfeuer umfunktionierten Grill und unterhalten sich, während eine Frauenstimme zur Gitarre singt. Wie lange das noch so geht, weiß ich nicht, denn ich bin schon bald eingeschlafen.

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