Freitag, 6. Juni 2003

Heute ist Bade- und Faulenzertag. Das heißt jedoch trotzdem, dass die kleine Bande beschäftigt werden will. Deshalb ziehen wir gleich morgens zum Strand. Hier in Piscinas will jeder Aufbruch zum Strand wohl geplant sein, denn bei mehreren hundert Metern Strandbreite geht man nicht eben mal schnell zurück zum Wohnmobil um etwas Vergessenes zu holen.

Gegen Mittag mache ich mit Fabian eine Motorrollertour in die nähere Umgebung. Wir durchqueren eine Furt (in der wir unseren Motorroller entstauben) und besichtigen die Gegend von einer Aussichtsplattform.

Es gibt noch eine weitere Furt, allerdings ist das Wasser hier nicht so klar, wie bei der ersten (die auch das Bächlein speist, welches an unserem Platz vorbei fließt). Dieses Wasser sieht chemisch stark belastet aus. Das ist uns bereits auf dem Weg nach Piscinas aufgefallen, als ein Bächlein neben dem Weg alle möglichen Farben hatte. Wahrscheinlich stammt das Wasser aus einer der verlassenen Bergwerkstollen und spült jetzt irgendwelche Substanzen aus.

Wir vermeiden es, mit dem Wasser dieses Bächleins in Berührung zu kommen und kehren um. Als wir zu unserem Platz zurück kommen, finden wir eine kranke Seemöwe, die am Ufer unseres Bächleins sitzt. Sie zittert etwas und macht keine Anstalten, wegzufliegen. Am Abend wird sie bereits tot sein. Der Verdacht liegt nahe, dass sie von dem vergifteten (?) Wasser getrunken hat.

Am Nachmittag gehen die Kinder uns ich nochmals in den Dünen spazieren. Dabei entstehen einige schöne Fotos, auf denen die Kinder Weitsprung im Sand üben.

Am Abend, nach dem Essen, lässt es sich Sarah nicht nehmen, das Geschirr abzuwaschen.

Sie ist jetzt auch schon ein großes Mädchen. Und weil das so ist, darf sie auch noch einige Zeit mit uns Uno spielen. Fabian ist bereits im Bett. Für ihn ist der Tag lang genug. Abends schläft er gleich ein, wenn wir ihn ins Bettchen bringen.

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