Wir hatten eine herrlich ruhige Nacht. Deshalb ist es auch bereits 9 Uhr, als wir endlich aufwachen. Fabian und ich gehen sofort zum Meer, um vor dem Frühstück noch ein Bad zu nehmen. Sarah krabbelt erst später aus ihrem Bettchen und setzt den leichten Morgenschlaf noch ein Weilchen vor dem Wohnmobil in der Liege fort. Nach dem Frühstück pumpe ich Luftmatratze und Schwimmtiere auf und gehe mit den Kindern wieder schwimmen. Das Meer ist so angenehm warm. Während ich mich nach dem Baden trocknen lasse, fährt Annemarie einkaufen.
Als sie zurück kommt, mache ich mich auf den Weg, den Rest der Küste bis zum Capo Santa Maria di Leuca zu erkunden.
Bei Torre Pali steht eine größere Wohnmobilansammlung direkt am Meer. Allerdings parken hier auch jede Menge PKWs und der (Sand-) Strand ist italienisch voll belegt.
Der Strand MaldiVe gleicht einem durch- organisierten Freibad.
Zwar dürfen hier Wohnmobile für 10 Euro pro Tag stehen, aber der gigantische Parkplatz, der überwiegend von PKWs belegt ist, lässt kein gemütliches Ambiente aufkommen.
Am Strand auch wieder der gewohnte Anblick. Dies bleibt übrigens die ganze Küste bis Torre Vado so. Erst dort ändert sich der Strand von Sand zu felsig und damit auch die Art des Strandlebens.
Blick auf die erste Bucht von Torre San Gregorio. Man sieht die Felsküste, an der nur noch vereinzelt jemand badet.
Die zweite Bucht verfügt auch nur spärlich über Sand. Im Wasser findet man überwiegend Felsen.
Trotzdem ist auch dieser Strand gut besucht. Wie überall stehen auch hier vereinzelte Wohnmobile frei am Strand.
Kurz vor Marina di Leuca [23] kommt die Straße SP91 nahe an das Meer heran. Hier befindet sich eine Felsenbucht mit Meereshöhlen, die ganz offensichtlich eine Attraktion darstellen. Viele Boote tummeln sich hier…
…und die Menschen klettern zum Baden über die Felsen hinab,…
… wenn sie sich nicht direkt von den Klippen ins Meer stürzen.
Von der anderen Seite der Bucht kann man die Höhlen besser sehen.
Blick auf Marina di Leuca [23]. Im Hintergrund, mit dem Leuchtturm das Capo.
Wenn man der Ausschilderung zur Teufelsgrotte (Grotta di Diavolo) folgt, findet man einen Platz, an dem Wohnmobile frei stehen. Von hier aus kann man bequem die Stadt erreichen, in der Höhlenbucht baden gehen,…
… oder durch die Grotte hinunter steigen zum Meer…
… um hier in kristallklarem Wasser zu baden.
In Marina di Leuca [23] gibt es auch einen riesigen, nur mäßig belegten Sosta Camper, der nicht am Meer liegt und am ersten Tag 12, jeden weiteren Tag 10 Euro kostet. Wer sein Wohnmobil beim Ausflug in die Stadt nur ungern unbeaufsichtigt lässt, ist gut beraten, es hier in der Nähe des Platzwächters abzustellen.
Jedes Mal, wenn ich von einer längeren Rollertour zurück komme, bin ich ziemlich erledigt, so auch jetzt. Ich muss einen Liter kühles Irgendwas in mich hineinschütten, und danach eine Dusche nehmen, ehe ich Bericht erstatten kann. Fazit dieses Ausflugs: Bis zum Capo werden wir keine Station mehr einlegen. ich würde, wenn ich alleine wäre, gerne in der Felsbucht einige Zeit baden, aber für unsere Kinder ist das zu gefährlich, also verlieren wir nicht viele Worte darüber, sondern fahren einfach weiter. Vielleicht komme ich morgen dazu, die Strecke nach dem Capo noch ein Stück zu erkunden, damit wir ein festes Ziel haben, wenn wir weiter fahren.
Am Nachmittag, nach einer Verdauungspause gehe ich mit den Kindern ans Meer und bade bis in die Abenddämmerung mit ihnen. Am meisten Spaß macht den Kleinen das Spiel mit dem Hai. Die Beiden sitzen auf der Luftmatratze und der Hai (ich) umkreist sie. Und wehe es schaut ein Körperteil ins Wasser, oder, noch besser, es fällt einer ins Wasser! Natürlich hilft der Hai immer wieder ein wenig nach…
Nach so einem anstrengenden Badetag sind die Kinder früher als gestern im Bett. Wir Eltern machen das gleiche wie am Vortag ;-).
Übrigens kann ich bestätigen, dass Annemarie mit ihrem Hausmittelchen Arnika meine Zahnschmerzen vollständig unter Kontrolle bekommen hat. Seit der Behandlung spüre ich keine Schmerzen mehr. Der Zahn ist wieder wie neu (Toi Toi Toi).