Montag, 1. August 2005

Die Nacht ist nicht gerade angenehm. Ich bin froh, als die Sonne wieder aufgeht, auch wenn ich mich wieder einmal herumdrehe um eine andere Schlafposition auszuprobieren.

Morgens um 6:00 Uhr auf hoher See…

Was soll ich auch anderes machen als schlafen? Annemarie hat ihr Buch, die Kinder den Walkman und ihre Gameboys nur ich habe kein Spielzeug dabei. Bei meinem Walkman ist der Akku leer. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich ihn heute noch brauche.

Aber an mein GPS-Gerät hatte ich gestern Abend noch gedacht. Mit diesem kann ich immer wieder unsere Position ermitteln. Ich sehe, dass wir bereits in der Nähe der Insel Lefkas sind. Wir laufen also Igoumenitsa nicht an. Ist eigentlich auch logisch, sonst hätten wir ja dort aussteigen können. Als ich später wieder auf das GPS-Gerät schaue, sehe ich, was unser Zwischenziel ist: die Insel Kefalonia. Wir legen in Sami an und ein Großteil der Passagiere verlässt das Schiff. Die Fahrt geht weiter. Noch knapp vier Stunden dauern die restlichen 100 Kilometer von Sami bis Patras. Unser Kahn fährt eine Geschwindigkeit von 26km/h. Da war das Schiff, mit dem wir letztes Jahr unterwegs waren, besser. Das schaffte eine Spitzengeschwindigkeit von 36km/h.

Um 14:00 legen wir in Patras an. Es ist geschafft! Nachdem wir unser Wohnmobil wiederhaben, fahren wir zuerst einkaufen. Die Vorräte müssen ergänzt werden. Am westlichen Ende von Patras befindet sich ein Atlantik Supermarkt. Hier halte ich an und Annemarie geht einkaufen. Als sie endlich zurück ist, fahren wir weiter Richtung Killini. Wir haben vor, die ersten Tage an Nakos' Taverne zu verbringen.

Dort angekommen, finden wir zunächst keinen Platz für unser Wohnmobil. Allerdings stellt ein freundlicher Landsmann sein Mobil etwas um, sodass wir uns auch noch an den Steilhang über den Strand stellen können. Ich stürze mich mit den Kindern noch etwas ins Meer. Danach duschen wir und gehen zu Nakos essen. Fabian flirtet gleich wieder mit Diana, der rothaarigen Tochter von Nakos, die es unserem Fabian letztes Jahr so angetan hat. Es ist noch nicht einmal 21:45Uhr, als wir schon fix und fertig ins Bett fallen. Die letzte Nacht und der heutige Tag fordern ihren Tribut. Morgen wird erst einmal am Stand relaxed.

Unser Wohnort für die nächsten zwei bis drei Tage…

Die Kinder haben sofort Anschluss gefunden.

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