Der heutige Tag dient der Erholung. Am Vormittag, wollen Fabian und ich ins Meer, um zu baden, aber das Wasser ist spürbar kälter geworden, sodass wir es bei einem kurzen Plantschen belassen. Offenbar hat die starke Brandung der letzten Tage kältere Strömungen mitgebracht.
Am Mittag unternehme ich mit Fabian eine Rollertour nach Pylos. Eigentlich wollten wir nach Romanos weiter fahren, um uns den dortigen Strand anzusehen. Hier her wollen wir als nächstes. Unterwegs frischt der Wind aber stark auf und als wir die Bucht von Navarino erreichen, flitzen Surfer über das Wasser, sodass ich das Gefühl bekomme, in Finikounda einen herrlichen Surftag zu verpassen. Wir kürzen unseren Ausflug also ab und fahren nach Pylos, wo wir auf dem großen Platz zu Mittag essen. Fabian genießt den Ausflug sichtlich.
Mittagessen in Pylos
Nachdem wir auf den Campingplatz zurück gekehrt sind, trage ich das Surfbrett hinunter an den Strand und werfe mich in meinen Neopren-Anzug. Es hackt ziemlich stark, draußen auf dem Meer, während der Wind am Strand stark böig ist.
Ich surfe an diesem Nachmittag einige Schläge. So richtig Spaß macht es aber nicht, da zwischen kein Wind und zuviel für mein 5,9er Segel so ziemlich alles dabei ist. Hat man sich ins Trapez eingehängt und gegen den Wind gestemmt, sorgt eine Flaute dafür, dass man rückwärts ein Wasser plumpst. Im nächsten Augenblick kann es passieren, dass einem eine Windböe den Startschot au der Hand reißt.
Am Abend genießen wir einen griechischen Salat – allerdings mit Hindernissen: Annemarie beißt sich eine Plombe an einem Olivenstein aus. Ich gehe heute wieder früh zu Bett. Vorher schaue ich jedoch bei Andrea und Heidi vorbei. Heidi kämpft mit einer verschleppten Erkältung und es wurde ihr angekündigt, dass sie heimfliegen müsse, wenn sich ihr Zustand bis morgen nicht spürbar gebessert habe. Heidi gibt sich alle Mühe, einen gesunden Eindruck zu hinterlassen.