Sonntag, der 24. August 2008

Am Morgen gehe ich nochmals baden. Es bietet sich an, nochmals ins Meer zu springen, wenn sich direkt neben dem Wohnmobil eine Stranddusche befindet. Die Kinder kann die Dusche jedoch nicht dazu bewegen, nochmals ins Meer zu springen.

Strand von Petalidi

Morgen am Strand von Petalidi 

Erfrischt setzen wir die Fahrt frort. Weit müssen wir nicht fahren. Inzwischen haben wir uns darauf geeinigt, zunächst den Strand von Faneromeni anzusteuern. Barny hat uns bereits berichtet, dass hier aufgeräumt wurde und das Flüchtlingsschiff, dass vor zwei Jahren noch hier lag, inzwischen entfernt wurde. Tatsächlich finden wir den Strand sauber und unerwartet leer vor. Ein Wohnmobil und ein griechischer Wohnwagen stehen hier. Unter den Bäumen am Rand des Platzes stehen noch ein paar Zelte und ganz hinten haben es sich zwei deutsche Familien mit VW-Bus, Jeep und Dachzelt gemütlich gemacht. Wir finden für unser großes Mobil einen schönen Platz und mit ein paar großen, unter die Räder gelegten Steinen, steht das Wohnmobil sogar annähernd gerade. Gleich nach Ankunft gehen wir baden. Das Wasser ist hier herrlich: Ein feiner Sandstrand setzt sich als Sandboden im Meer fort. Das Wasser wird ganz allmählich tiefer und leuchtet, durch den hellen Sandboden, türkis. Ein paar vereinzelte, aus dem Wasser ragende Felsen bieten sich für die Kinder als Bade- und Spielinseln an. Ich bin froh, dass wir hierher gefahren sind. Es ist ein herrliches Plätzchen.

Faneromeni

Strand von Faneromeni

Sarah in der Hängematte

In der Hängematte lässt sich's aushalten 

Trotzdem lade ich am Nachmittag den Roller ab, um nach Finikounda zu fahren. Mich interessiert, wie es dort auf dem Campingplatz Anemomilos aussieht und wer alles da ist. Ich treffe viele Bekannte an – Namen möchte ich an dieser stelle keine aufzählen, das würde den Rahmen sprengen. Es sind auf jeden Fall alle Bekannten der „Campingplatzmafia“ wieder hier, oder werden in den nächsten Tagen eintreffen. Es gibt ein großes Hallo, ich berichte, wo wir schon waren, wo wir noch hin möchten. Ob wir noch auf den Campingplatz kommen, werde ich gefragt. Letzteres kann ich jedoch nicht versprechen, denn im Augenblick ist der Platz brechend voll. Es gäbe für uns keinen Platz mehr. Außerdem werden Andrea und Kerstin noch erwartet. Da morgen die letzten drei Wochen Sommerferien der Bayern anbrechen, ist damit zu rechnen, dass noch weitere Besucher kommen werden. Mir ist das nicht ganz unrecht, denn mit unserem kleinen Paradies von Faneromeni kann dieser Campingplatz mit seiner bedrückenden Enge nicht konkurrieren.

Zurück beim Wohnmobil ist Annemarie mit meiner Auskunft jedoch nicht einverstanden. Sie hoffte wahrscheinlich insgeheim, dass wir direkt nach Finikounda fahren. Auch die Kinder maulen etwas. Sie wollten unbedingt nach Fini. Wir einigen uns darauf, dass wir auf jeden Fall in Fini vorbei schauen- allerdings erst in ein paar Tagen.

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